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Roth bewegt.
Ausgabe 68/2023
Amt & Bürger
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Spatenstich an der Zwillach

Gleich fünf Spaten für das neue Baugebiet in Roth-Eckersmühlen. Landrat Ben Schwarz, Erster Bürgermeister Andreas Buckreus, Bauunternehmer Dr. Heinrich Wengerter, Stadtbaumeister Wolfgang Baier und Stadtwerke-Leiter Dr. Gerhard Brunner (v.l.n.r.)

Nachdem der Rother Stadtrat den Bebauungsplan E18 Wohnen an der Zwillach in Eckersmühlen im April 2022 beschlossen hatte und die Erschließungsarbeiten daraufhin im Februar dieses Jahres starten konnten, fand am 20. Juli der offizielle Spatenstich mit lokalen Politikern, Interessenten und dem Bauunternehmen Wengerter statt.

Für das Projekt „Wohnen an der Zwillach“ wurden bereits 2001 die Weichen gestellt, als dieses als mögliches neues Baugebiet in den Flächennutzungsplan mit aufgenommen wurde. 21 Jahre später, im April 2022, beschloss der Rother Stadtrat dann den Bebauungsplan, was den Startschuss für die Bauarbeiten im Februar 2023 gab. Auf einer Fläche von etwa 35.000 qm soll bis voraussichtlich August 2025 ein künftiges Zuhause für etwa 90 Familien in 48 Reihenhäusern, 34 Doppelhäusern und 8 Stadtvillen entstehen. „Knapp zehn Prozent mehr Einwohner können durch das neue Bauprojekt in Eckersmühlen gewonnen werden“, meint Erster Bürgermeister Andreas Buckreus in seiner öffentlichen Rede kurz vor dem Spatenstich. „Das birgt ein großes Potential für die Weiterentwicklung des Ortsteils, beispielsweise für neuen Zuwachs in den Vereinen“ führt Buckreus fort und merkt gleichzeitig an „Natürlich stellt das auch uns als Stadt vor neue Herausforderungen, zum Beispiel bei der Schaffung neuer Betreuungsplätze für Kinder“. Alles in allem freue man sich aber sehr auf das Bauprojekt und den daraus entstehenden, neuen Wohnraum im Grünen. Neben dem Ersten Bürgermeister der Stadt begrüßten auch der Landrat Ben Schwarz und Dr. Heinrich Wengerter vom Bauunternehmen Wengerter Massivhaus GmbH die Gäste, bevor die drei dann gemeinsam mit Stadtbaumeister Wolfgang Baier den obligatorischen Spatenstich vollzogen. Die Gebäude werden als Effizienzhaus kfw40 und QNG+ nach dem Gebäudeenergiegesetz errichtet und mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern ausgestattet. Die Beheizung in der kälteren Jahreszeit soll durch Biomasse in Form von Holzpellets erfolgen. Durch das komplette Energiekonzept erfülle man sehr hohe Energiestandards. Auch die Feinstaubemission liege quasi bei 0 Prozent, erklärte Bauunternehmer Dr. Heinrich Wengerter, denn die eingesetzten Kesselanlagen werden mit hochmodernen Elektrofiltern ausgestattet. Weitere Infos zum Baugebiet sind ebenso wie die Informationen zu allen weiteren Bauleitplänen online unter https://www.o-sp.de/roth zu finden.