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Roth bewegt.
Ausgabe 68/2023
Amt & Bürger
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Ein Bäumchen für jedes Baby

Knapp 108 Apfelbäumchen konnten Erster Bürgermeister Andreas Buckreus und die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei an die frisch gebackenen Eltern übergeben.

Bereits seit 2020 schenkt die Rother Stadtverwaltung allen in Roth wohnenden Neugeborenen zur Geburt einen Apfelbaum. Im März dieses Jahres erfolgte der Aufruf an alle Eltern von 2022 geborenen, in Roth gemeldeten Babys: sie konnten zwischen einem Busch oder Halbstamm der Apfelsorten Roter Berlepsch, Gloster oder Florina wählen.

Das Pflanzen eines Baumes ist schon seit jeher ein symbolträchtiges Ritual - dem Brauchtum zufolge stehen Bäume unter anderem für wachsende Liebe, aber auch Fruchtbarkeit. Die Stadt Roth nimmt diesen schönen Brauch bereits seit dem Jahr 2020 zum Anlass, um den Neugeborenen eines Geburtenjahrgangs einen Baum zu schenken.

Im März dieses Jahres erfolgt daher der Aufruf an alle Eltern, deren Kind 2022 geboren und in Roth gemeldet wurde. Wer sich bis Mitte April zurückmeldete, bekam von der Stadtverwaltung ein Bäumchen reserviert. Die Angeschriebenen konnten zwischen den drei Apfelsorten Roter Berlepsch, Gloster und Forina wählen – Letztgenannte ist aktuell noch nicht so gängig wie die beiden erstgenannten Sorten, wird aber in unseren Breitengraden immer beliebter. Die Erntezeit aller Äpfel ist jeweils von etwa Ende September bis etwa Mitte / Ende Oktober. Die Genussreife bei den Sorten „Roter Berlepsch“ und „Gloster“ setzt erst etwa vier Wochen nach der Ernte ein, wohingegen „Florina“ bereits bei der Ernte genussreif ist.

Genau 108 Bäumchen wurden nun von den Mitarbeitenden der Stadtgärtnerei bereitgestellt – die offizielle Übergabe erfolgte durch den Ersten Bürgermeister Andreas Buckreus. „Wir wollten den Kindern ein nachhaltiges Geschenk machen und die Symbolträchtigkeit des Baumpflanzens hat uns daher einfach überzeugt.“ meint der Erste Bürgermeister der Stadt Roth und führt augenzwinkernd fort „das Bäumchen soll dabei genauso prächtig gedeihen wie die kleinen Mini-Rotherinnen und Rother selbst. Dann haben wir alles richtig gemacht und für den städtischen Nachwuchs gesorgt.“