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Roth bewegt.
Ausgabe 69/2023
Energie & Umwelt
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Strom- und Gaspreise sinken

Die Stadtwerke Roth können zum Herbst flächendeckend die Energiepreise senken – für deren Kunden wird es günstiger und die Energiepreisbremsen greifen dennoch.

Die Gaspreise sanken bereits zum 1. September rechtzeitig vor der Heizsaison. Die Stadtwerke halten somit das Versprechen, sinkende Einkaufspreise unmittelbar an die Kund*innen weiterzugeben.

Der Gaspreis sinkt für die Grundversorgungstarife wie für die Produkte um circa dreißig Prozent. Damit nähern sich die Gaspreise den Werten der Preisbremse.

„Das bedeutet, dass private Gaskunden in der Regel trotzdem für achtzig Prozent ihres Gasverbrauchs, nicht mehr als 12 ct/kWh zahlen, da die Gaspreisbremse weiterhin wirksam ist. Die Senkung des Gaspreises wirkt sich auf die restlichen zwanzig Prozent des Verbrauchs aus“, erklärt der Werksleiter Dr. Gerhard Brunner.

Ähnliches gilt für die Strompreise: Nachdem die Tarife an den Ladesäulen schon zum August nach unten angepasst werden konnten, sinken die Preise für den Haushaltsstrom zum 1. Oktober um 3,57 ct/kWh und unterschreiten somit größtenteils wieder die fünfzig Cent-Marke.

Folgende Senkungen gibt es bei den Gaspreisen:

Folgende Preissenkung gilt im Bereich Strom:

Leider standen bis Redaktionsschluss die Einkaufspreise des Jahres 2024 der Stadtwerke für Strom und Gas noch nicht fest. Auch die Höhe der gesetzlichen Umlagen werden erst ab Oktober 2023 bekannt gegeben, so dass die Energiepreise für 2024 erst im November feststehen werden.

Die Stadtwerke Roth hoffen, dass ein weniger von Spekulationen getriebener Energiemarkt für eine weitere Entspannung sorgt. Aktuell ist der langfristige Energieeinkauf noch deutlich teurer als kurzfristige Beschaffungen. Die Welt am Energiemarkt ist also noch nicht wieder im Lot.