Seit Anfang April besteht die Möglichkeit, bei einer Reihe von Maßnahmen und Projekten zum Schutz unseres Klimas finanzielle Unterstützung zu erhalten. Gefördert werden unter bestimmten Bedingungen:
| • | Mieterstrommodelle in Mehrfamilienhäusern |
| • | solarthermische Anlagen für gemeinnützige Einrichtungen |
| • | Erdwärmesonden und -kollektoren |
| • | unterirdische Regenwasserzisternen |
Zudem werden innovative Projekte rund um den Klimaschutz gefördert. Details werden aktuell noch ausgearbeitet; dieser Artikel gibt einen ersten Überblick.
Bereits in seiner im Februar 2021 verabschiedeten Klimaschutzinitiative hatte der Stadtrat beschlossen, private Investitionen und Initiativen zum Schutz des Klimas zu fördern. Die fraktionsübergreifende Klimagruppe übernahm daraufhin den Auftrag, ein umfangreiches Förderprogramm zu erarbeiten, aus dem schließlich in der Sitzung vom 12. März fünf Maßnahmen vom Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen wurden.
„Zusätzlich zu dem im September 2022 verabschiedeten Energiestandard für städtische Hochbaumaßnahmen wollen wir als Stadt ein Zeichen setzen, dass wir es mit dem Klimaschutz ernst nehmen und dabei auch unsere Bürgerinnen und Bürger unterstützen,“ umreißt der Energie- und Klimaschutzbeauftragte Dr. Joachim Holz die Zielsetzung. „Mit den jetzt beschlossenen Förderungen geben wir konkrete Unterstützung bei der Umsetzung von CO2-reduzierenden Maßnahmen.“
Der verabschiedete Förderkatalog konzentriert sich auf folgende Punkte:
| • | Damit auch Mieter von günstigem Photovoltaik-Strom profitieren können, werden finanzielle Anreize für die Umsetzung von Mieterstrommodellen geschaffen (bis maximal 6.000 € pro Hausanschluss, je nach Größe der Anlage). |
| • | Die Träger gemeinnütziger Einrichtungen sollen in die Lage versetzt werden, solarthermische Anlagen zur Unterstützung ihrer bestehenden Heizungsanlage einzubauen (maximal 1.000 €). |
| • | Die ökologisch wertvolle, aber technisch anspruchsvolle Nutzung von Erdwärme wird mit maximal 2.500 € gefördert. |
| • | Zur verstärkten Nutzung von Regenwasser werden unterirdische Zisternen mit maximal 1.500 € pro Jahr gefördert. |
| • | Innovative Ideen und Projekte zum Thema Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen, wird mit bis zu 5.000 € unterstützt (siehe Aufruf in nebenstehendem Kasten). |
Der Fördertopf ist für 2024 auf 50.000 € begrenzt. Es ist daher empfehlenswert, sich möglichst bald mit den Fördermöglichkeiten auseinanderzusetzen. Anträge und Details zu den Fördermöglichkeiten sind auf den Webseiten der Stadtwerke Roth unter https://stadtwerke-roth.de/klimaschutz/klimaschutzprojekt-stadt-roth zu finden; Ansprechpartner ist Herr Martin Kellermann (Telefon: 09171 9727–62, E-Mail: kellermann@stadtwerke-roth.de ). Für Fragen und zur Unterstützung steht auch der Energie- und Klimaschutzbeauftragte Dr. Joachim Holz zur Verfügung (Telefon: 09171 63740, E-Mail: joachim.holz@stadt-roth.de).
An alle Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren mit Wohnsitz in Roth: Innovative Ideen zum Klimaschutz müssen nicht am Geld scheitern! Die Stadt Roth unterstützt euch mit bis zu 5.000 € bei der Umsetzung. Wichtig ist, dass die Projekte dem Allgemeinwohl dienen und auf dem Gebiet der Stadt Roth umgesetzt werden.
Das Angebot richtet sich auch an Vereine, Organisationen, Bildungsträger etc., deren Hauptsitz oder Zweigstelle im Gebiet der Stadt Roth liegen. Die Entscheidung über Art und Höhe der Förderung trifft der Werkausschuss der Stadt.