Auch das Thema "Fahrrad" ist Teil des Klimakonzeptes 2025.
Bereits in den vergangenen Jahren waren u.a. eine ganzheitliche Mobilitätskonzeption oder die kommunale Wärmeplanung immer wieder Thema in der Stadt. Nun stehen die Projektstarts dieser Großprojekte für 2025 auf der Agenda.
Neben den überwiegend konzeptionellen Ausarbeitungen werden aber auch Mitmach-Aktionen und Veranstaltungen für die Bürgerschaft geboten:
Schwerpunkt des Jahres ist das Thema der Mobilität.
Als Grundlage soll hierfür ein zukunftsfähiges, umweltverträgliches und integriertes Mobilitätskonzept inkl. Maßnahmenkatalogs für die Stadt Roth dienen, welches mit Hilfe eines externen Partners erstellt wird. Das Konzept soll dabei die Weichen für konkret umsetzbare Maßnahmen stellen, wodurch der Individualverkehr gesenkt und umweltfreundlichere Fortbewegungsmittel in den Fokus gerückt werden. Der Projektstart ist für März vorgesehen, wobei die Konzeption auch ausdrücklich mit enger Bürgerschaftsbeteiligung erfolgen soll.
Entsprechende Termine werden frühzeitig bekanntgegeben.
Eine bereits jetzt geplante konkrete Maßnahme ist beispielsweise das Projekt „Bike & Ride“. Dabei geht es um neue Fahrradabstellanlagen an allen vier Bahnhöfen (Rother Bahnhof, Unterheckenhofen, Lohgarten und Eckersmühlen) im Rother Stadtgebiet. Die Begehungen mit Vertreter*innen der Deutschen Bahn fanden dazu bereits im Vorjahr statt. Nun gilt es, diesbezügliche Gestattungsverträge zu unterzeichnen sowie einen Förderantrag zu stellen. Nachdem die Bearbeitung des Förderantrags seitens des Mittelgebers derzeit bei ca. 9 Monaten liegt, hofft die Stadtverwaltung Ende des Jahres 2025 / spätestens Anfang 2026 mit den Abreiß- und Umbauarbeiten starten zu können.
Auch im Bereich der Energie tut sich einiges.
Bereits seit Anfang 2023 ist die Stadt Roth Modellkommune in dem Projekt Energiesparcontracting (ESC) der Deutschen Energieagentur zur Steigerung der Energieeffizienz in städtischen Gebäuden. Nun lagen die Grobkonzepte der zwei bietenden und möglichen ESC-Partner vor. Nach Beschluss des Stadtrats Ende Januar 2025 steht seitens des ausgewählten ESC-Partners nun die Feinanalyse bevor. Diese wird in etwa vier Monate in Anspruch nehmen. Mit den ersten Umrüstungen von Heizungsanlagen in den ausgewählten Liegenschaften ist gegen Ende des Jahres zu rechnen.
Des Weiteren ist im 4. Quartal des Jahres auch der Start der kommunalen Wärmeplanung (KWP) für die Stadt Roth vorgesehen. Ziel der KWP ist es, den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln. Dazu notwendig ist eine konkrete strategische Planung, welche Gebiete in welcher Weise mit Wärme (z.B. dezentral oder leitungsgebunden) versorgt werden sollen und in welcher Form erneuerbare Energien und unvermeidbare Abwärme bei Erzeugung und Verteilung genutzt werden können.
Klimaschutz ist für alle da. Deswegen werden 2025 auch Aktionen und Events für verschiedenste Zielgruppen durchgeführt, über welche zu gegebener Zeit via Website und „Roth bewegt“ informiert wird. Zudem sollen auch städtische Veranstaltungen genutzt werden, um der Bürgerschaft die Klimaschutzmaßnahmen in der Stadt Roth näherzubringen sowie mögliche Fragen direkt vor Ort zu beantworten.
Neben den genannten Themen gibt es noch einige weitere Handlungsfelder im Bereich Klimaschutzmanagement, wie z.B. die Unterstützung von aktuellen Bauprojekten, die Verwaltung des Klimaschutz-Förderprogramms oder auch die Netzwerkarbeit über die Stadt hinaus. Für Fragen, Ideen und Anregungen zum Thema steht Klimaschutzmanagerin Pia Distler gerne zur Verfügung. (QR-Code einfügen)