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Roth bewegt.
Ausgabe 90/2025
Energie & Umwelt
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Energie & Umwelt

Auch auf den Häusern des neuen Baugebietes "Baumgartenwiesen" wurden Photovolttaikanlagen installiert.

Zahlreiche öffentliche Gebäude in Roth sind mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Dank des Engagements von Stadt Roth und Stadtwerken sind bereits beispielsweise Schulen, das Freizeitbad, die Stadtwerke, Kindertagesstätten, Feuerwehren, das Rathaus, die Kulturfabrik und die Wasserwerke mit leistungsstarken Solaranlagen versehen, die jedes Jahr beachtliche Mengen an sauberer Energie liefern, die auch gleich vor Ort verbraucht wird.

Dabei hebt Bürgermeister Andreas Buckreus (SPD) besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt der Stadt Roth, vertreten durch Stefan Hofmann, sowie mit den Stadtwerken Roth unter der Leitung von Dr. Brunner hervor. „Ohne das Engagement und die professionelle Abstimmung dieser beiden Institutionen wäre ein solch erfolgreicher Verlauf nicht denkbar gewesen“, lobt das Stadtoberhaupt.

Die PV-Anlagen auf kommunalen Dächern (Stand: Juni 2025) haben eine Leistung von ca. 750 kWp und produzieren damit mindestens 700.000 kWh klimafreundlichen Strom aus Sonnenkraft pro Jahr. Das entspricht in etwa dem Verbrauch von 230 durchschnittlichen Haushalten. Die Einsparung an klimaschädlichem CO₂ pro Jahr beträgt folglich nach „deutschem Energiemix“ insgesamt 226 Tonnen CO₂ pro Jahr. Das bedeutet: Die durch kommunale Rother PV-Anlagen eingesparte Menge an CO₂ entspricht den Emissionen, die (mit Verbrennungsmotor) auf rund 1,5 Millionen Auto-Kilometern entstehen würden – eine gewaltige Entlastung für die Umwelt.

Auch die Strom-Eigenverbrauchsquoten der Gebäude sind beachtlich. Die Eigenverbrauchsquote bei Photovoltaik-Anlagen gibt an, welcher Anteil des selbst erzeugten Solarstroms direkt im eigenen Haushalt verbraucht wird, anstatt ins öffentliche Netz eingespeist zu werden. So erreichen zum Beispiel das Rathaus und etwa die Anton-Seitz-Mittelschule eine Eigenverbrauchsquote von über 90 Prozent.

Doch die Stadtwerke Roth wollen auch weiterhin ihre Hausaufgaben machen und wollen die Energiewende weiterhin aktiv voranbringen. „Wir streben weiterhin einen kontinuierlichen Ausbau des PV-Stroms in Roth mit hohem Eigenverbrauch und wenig Belastung des Stromnetzes an“, betonen Dr. Gerhard Brunner (Leiter der Stadtwerke Roth) und Martin Kellermann (Klimaschutzbeauftragter). Interessierte Bürger/innen dürfen sich gerne an die Energie Service GmbH der Stadtwerke Roth wenden. Ansprechpartner: Martin Kellermann, Energie Service GmbH der Stadtwerke Roth, Sandgasse 23 • 91154 Roth, Telefon: 09171 972 762, E-Mail: esg@stadtwerke-roth.de