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Roth bewegt.
Ausgabe 91/2025
Energie & Umwelt
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Energie & Umwelt

Strommeister Marco Dorsch erläutert dem Werkleiter Dr. Gerhard Brunner den Aufbau der Mittelspannungsfelder.

Der Vollausbau des Schalthauses in der Allersberger Straße konnte zum Ende des Sommers abgeschlossen werden. Damit gelang es den Stadtwerken Roth, die Verteilkapazitäten für Strom in der Stadt um 25% zu erhöhen.

Der Ausbau war notwendig, um den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden und neue Wohnflächen oder Erweiterungen im Gewerbebereich in der Kreisstadt ermöglichen zu können.

Das Tolle an der Energiewende ist, dass jede*r mitmachen kann – und immer mehr Menschen in Roth engagieren sich! In Roth sind PV-Anlagen besonders beliebt. Seit 2020 produzieren fast 1.000 neue PV-Anlagen umweltfreundlichen Ökostrom im Stadtgebiet.

Schwankender Solarstrom, leistungsstarke Wallboxen und Wärmepumpen stellen jedoch deutlich höhere Anforderungen an das Stromnetz. Deshalb investieren die Stadtwerke Roth jedes Jahr mehrere Millionen Euro in Stromtrassen, Trafostationen oder wie jetzt geschehen in Schaltanlagen.

Um den Strom aus den Hochspannungsleitungen im Stadtgebiet verteilen zu können, muss die Elektrizität über ein Mittelspannungsnetz in die Nähe der Kund*innen gebracht werden. Deshalb ist Marco Dorsch, Leiter der Stromversorgung der Stadtwerke Roth, besonders stolz darauf, den Vollausbau der zentralen Verteilstation termingerecht und innerhalb der angesetzten Kosten von 1 Mio. € abgeschlossen zu haben.

Werkleiter Dr Gerhard Brunner betont in diesem Zusammenhang, dass die Stadtwerke nun alle Kapazitäten an der Schnittstelle zwischen Hochspannung und Mittelspannung ausgebaut haben. „Um diese Leistungen voll abrufen zu können, müssen jetzt in Abstimmung mit dem vorgelagerten Netzbetreiber weitere Investitionen folgen, Die Bürger*innen der Stadt können versichert sein, dass die Stadtwerke alles unternehmen, um die Stadt Roth bezüglich der Energieversorgung zukunftssicher aufzustellen, so der Werkleiter. Mit dem Baugebiet Westring-West, Erweiterungen im Bereich der Kreisklinik, der Entwicklung des ehemaligen LEONI-Geländes oder Verdichtungen in den Gewerbegebieten, sind schon viele Herausforderungen für die Energieversorgung gesetzt.

Kontakt: Stadtwerke Roth Telefon: 09171 /9727-34, E-Mail: brunner@stadtwerke-roth.de, www.stadtwerke-roth.de