Der Solarpark Ochsenäcker liefert mit 4 MWp rechnerisch Strom für rund 1.200 durchschnittliche Haushalte pro Jahr.
Die Stadtwerke Roth konnten kürzlich einen weiteren großen Erfolg als Energieerzeuger in Roth erringen: Mit dem Solarpark Ochsenäcker ist in der Oberpfalz ein zukunftsweisendes Projekt der erneuerbaren Energie entstanden.
Die Freilandanlage mit einer Leistung von rund 4 Megawatt peak (MWp) liefert Strom für rechnerisch jährlich 1.200 Familien – ein starker Beitrag zur regionalen Stromversorgung und zum Klimaschutz: 1.600 Tonnen CO2 werden pro Jahr eingespart. Und: Es muss kein Öl oder Gas laufend dafür nach Deutschland eingeführt werden.
Der Solarpark erstreckt sich in Stifterslohe / Sulzbach-Rosenberg über eine Fläche von 3,3 Hektar, von denen 2,9 Hektar aktiv mit Photovoltaikmodulen bebaut sind. Die Anlage nutzt mit bifacialen Modulen moderne Technik zur effizienten Umwandlung von Sonnenlicht in Strom – Licht das vom Untergrund zurückgeworfen wird, erzeugt zusätzlichen Strom. Auf diese Weise erwartet man ca. fünf Prozent mehr Strom von der gleichen Fläche! So kann nachhaltige Energiegewinnung auch auf lokaler Ebene wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll umgesetzt werden. Zur Nachhaltigkeit gehört auch, dass sich zwischen den Solarmodulen durch Pflege des lokalen Landwirts eine artenreiche Wiese entwickeln wird.
Dr. Gerhard Brunner, Leiter der Stadtwerke Roth, unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Verantwortung: „Die Energiewende gelingt nur mit starken Partnern, die Verantwortung übernehmen und gemeinsam an einem Strang ziehen – auch ohne den Einsatz der Techniker und Kaufleute der Stadtwerke wäre die Anlage etwa ein Jahr nach dem Beschluss des Stadtrats technisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich nicht realisierbar gewesen.“ Der Solarpark Ochsenäcker steht exemplarisch für die dezentrale Energiewende in Bayern und liefert er täglich saubere Energie für Haushalte und Unternehmen in der Region.
Was auch enorm wichtig ist: Der Netzbetreiber kann die Anlage so steuern, dass das Stromnetz durch die Freiflächen-PV-Anlage nicht überlastet wird. Dabei müssen Projektentwickler, Solarteure und Netzbetreiber eng zusammenarbeiten. Mit hoher Flächeneffizienz, starker Leistung und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit setzen die Stadtwerke Roth somit Maßstäbe für zukünftige Projekte.