In den Sommermonaten trockenfallende Gewässerläufe, versiegte Brunnen, Waldsterben und Ernteeinbußen sind nur einige Beispiele der Folgen des Klimawandels im Landkreis. Am 23. Mai traf sich die neu formierte Arbeitsgruppe – bestehend aus Landkreis, Kommunen, Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, Wasserwirtschaftsamt Ansbach und weiteren Fachexperten – zu einem ersten gemeinsamen Workshop in Uffenheim. Themenschwerpunkt an diesem Tag: Welche Maßnahmen sind an unseren Gewässern und in der Talaue erforderlich, um dem Klimawandel zu begegnen?
Die Ideensammlung reichte von naturnaher Gewässerentwicklung, Wasserrückhalt an Gewässeroberläufen, gezielter Versickerung bis hin zur umfangreicheren Beschattung unserer Gewässer mit Gehölzen. Um Vorhaben effektiv und kostensparend umzusetzen, war sich die Arbeitsgruppe einig: Maßnahmen sollten einen Mehrfachnutzen erzielen, d.h. eine gleichzeitige Verbesserung für unsere Gewässer, den Naturhaushalt und den Menschen aufweisen. Auch müssen wir für dieses zentrale Thema das Bewusstsein in der gesamten Bevölkerung schaffen und Freiwillige zur Mitwirkung aktivieren. Eine Idee der Arbeitsgruppe ist die Einführung von regelmäßigen Wassertagen im Landkreis.
Eines ist klar: Wir müssen heute gemeinsam für morgen sorgen.
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich im Juni in einem weiteren Workshop mit Maßnahmen zum Wasserrückhalt und einer Nutzung des Wassers im innerörtlichen Bereich.