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Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Neuhof an der Zenn mit den amtlichen Bekanntmachungen der Mitgliedsgemeinden Neuhof an der Zenn und Trautskirchen
Ausgabe 21/2024
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Fotos und Text: Gudrun Schwarz-Köhler

„Endlich kommt wieder Leben und Licht ins Pfarrhaus“ – darüber waren sich alle einig, die mit dabei waren, als der neue Geistliche für die evangelische Kirchengemeinde Trautskirchen in einem Gottesdienst in seinen Dienst eingeführt wurde. Wie das nun im einzelnen werden wird, da wären alle gespannt, betonte Pfarrer und Senior Christian von Rotenhan. Aber alle wären froh, dass endlich das Pfarrhaus wieder mit Leben erfüllt wird – auch wenn sich Philipp Fiedler nicht Pfarrer nennen darf, weil er nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann „nur“ Religionspädagogik studiert hat und nicht Theologie. So trägt Fiedler im Moment die Bezeichnung „Gemeindepädagoge“, will sich aber noch weiterbilden.

Christian von Rotenhan aber äußerte, dass es gut sei, „dass einer da ist, der sagt, er möchte gerade hier in Trautskirchen sein und hier wirken als Seelsorger. Neben der halben Pfarrstelle in Trautskirchen wirkt Philipp Fiedler noch im Evangelischen Bildungswerk in Rothenburg als Bildungsmanager. Zu seiner Einsegnung hatte sich der neue Geistliche drei Assistenten ausgesucht, die ihm zur Seite standen und auch Worte aus der Heiligen Schrift verlasen. Dekanin Ursula Brecht freute sich, dass es nun in Trautskirchen wieder einen hauptamtlichen Vertreter vor Ort gibt und betonte, dass auch die Kirche sich verändert hat und man bereit sei, neue Wege zu gehen, vielfältiger und offener zu werden. Die Dekanin würdigte auch das große Engagement Fiedlers und zeigte sich sicher, dass dieser bestimmt eigene Akzente in die Gemeindearbeit setzen werde, wies aber auch darauf hin, dass er „wohl Grenzen ziehen müsse, da er noch viele weitere Aufgaben habe“.

Nach der ersten Predigt von Philipp Fiedler begrüßten ihn etliche Grußredner. Den Anfang machte für den verhinderten Bürgermeister Wirth seine Stellvertreterin Anja Raatz. Sie bezeichnete Fiedler als „sehr jungen Hirten“, der wohl mit seiner Frau Chantal und dem in nächster Zeit zur Welt kommenden Baby „frischen Wind“ ins Pfarrhaus und ins Gemeindeleben bringen wird. Schließlich habe sich Fiedler aus drei möglichen Pfarrstellen gerade für Trautskirchen entschieden. Und auch wenn sich „der Neue“ nicht Pfarrer nennen darf, attestierte ihm die zweite Bürgermeisterin, dass er, wenn er ins Pfarrhaus einzieht, „halt der Pfarrer sein wird“. Zur Begrüßung reichte ihm Raatz Brot und Salz. Der katholische Amtskollege Pfarrer Hinz aus Ansbach wünschte Fiedler ein „hörendes Herz“. Willkommen geheißen wurde Philipp Fiedler auch vom Kirchenvorstand, vom Gospelchor und natürlich auch von der gesamten Gemeinde, die nach dem Gottesdienst die Möglichkeit hatten, bei einem Empfang mit dem neuen Seelsorger ins Gespräch zu kommen. Man sei froh, so war zu hören, dass das Tor zum Pfarrhaus wieder offen ist und man mit Zuversicht in die Zukunft blicken könne.