Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat sich der Werkausschuss des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Dillenberggruppe zur Klausurtagung in Kleedorf / Kirchensittenbach eingefunden.
Auch diesmal konnte der Verbandsvorsitzende Herr Lothar Birkfeld, die Bürgermeisterin der Marktgemeinde Cadolzburg Frau Sarah Höfler sowie die Herren Bürgermeister Rainer Erdel/Marktgemeinde Dietenhofen, Thomas Zehmeister/Gemeinde Großhabersdorf, Marco Kistner/Gemeinde Veitsbronn, Uwe Emmert /Marktgemeinde Wilhermsdorf und Wolfgang Schicktanz/Gemeinde Rügland begrüßen. Für die Kommunen Neuhof an der Zenn, Stadt Langenzenn und Seukendorf nahmen die zweiten Bürgermeister Herr Herbert Reiß, Herr Christian Ell und Herr Dr. Andre Kraus teil.
Die Verwaltung der Dillenberggruppe wurde vertreten durch den technischen Betriebsleiter Herrn Thilo Hawrylczak und die stellv. Geschäftsleiterin Frau Andrea Müller.
Im Rahmen der ersten Klausurtagung im März 2024 wurden aktuelle Themenfelder, wie z.B. die Betriebssicherheit und Versorgungssicherheit besprochen sowie ein strategischer Blick in die Zukunft im Hinblick auf die Belange der örtlichen Wasserversorger gerichtet.
Nachdem zwischenzeitlich durch Gremien der Gemeinden Wilhermsdorf, Veitsbronn und Cadolzburg der Beschluss gefasst wurde, ihre Verwaltungen zu beauftragen, mit dem Zweckverband zur Wasserversorgung Dillenberggruppe Gespräche bezüglich einer Kooperation im technischen und personellen Bereich zu führen, konnten mögliche zukünftige Aufgaben konkretisiert werden. Dabei soll auch das Ziel einer möglichen Vollmitgliedschaft für die Kernorte überlegt und die rechtlichen Fragen geklärt und aufgezeigt werden.
Die Tagung begann mit einem umfassenden Vortrag über die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Wasserversorgung durch den Bay. Gemeindetag.
Der Weg zu einer Vollmitgliedschaft der Kernorte Wilhermsdorf, Veitsbronn und Cadolzburg im Zweckverband führt über eine technische Betriebsführung seitens der Dillenberggruppe.
Der technische Betriebsleiter; Herrn Hawrylczak stellte die Leitplanken und die erforderlichen nächsten Schritte vor. Dazu gehört die genaue Betrachtung der Aufgaben des Zweckverbandes sowie die Aufgaben der betroffenen Gemeinden, wie z.B. die Erstellung eines Gutachtes bzgl. der Bewertung des Rohrnetzes und ein Gemeinderatsbeschluss.
Am Ende des zweiten Tages konnte eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet werden, die beinhaltet, dass die Vertreter der Kommunen im Werkausschuss des Zweckverbandes darin übereinstimmen, dass Gespräche im Hinblick auf Kooperationen im technischen und personellen Bereich seitens der Verwaltung des Zweckverbandes mit interessierten Gemeinden aufgenommen werden können.
Des Weiteren erklären sich die interessierten Kommunen bereit, die Erfüllung der erforderlichen Aufgaben bzw. die Erbringung der erforderlichen Vorleistungen anzustreben und partnerschaftlich mit dem Zweckverband zusammenzuarbeiten. Alle Mitglieder des
Werkausschusses befürworten in der Absichtserklärung die Prüfung der Kooperation unter Beachtung einer transparenten Darstellung aller Auswirkungen.
Die zweite Klausurtagung war ein wichtiger Schritt in die Zukunft, erklärte der Verbandsvorsitzende Herr Birkfeld. Unsere Kernaufgabe als Wasserversorger ist es, qualitativ hochwertiges Trinkwasser in ausreichender Menge und mit ausreichendem Druck im gesamten Verbandsgebiet zur Verfügung zu stellen. Wenn hier zukünftig Synergieeffekte durch die Übernahme von technischen Betriebsführungen und langfristig durch die Integration interessierter Kommunen als Vollmitglieder genutzt werden können, profitieren alle betroffenen Akteure.
Der Zweckverband ist bereit für die Herausforderungen der Zukunft.