Grußwort Erster Bürgermeister Klaus Förster
ein weiteres turbulentes Jahr geht zu Ende, und ein neues steht bevor. Es ist Zeit, inne zu halten, Bilanz zu ziehen und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Der Blick zurück ist wichtig, um außerhalb der täglichen Routine zu reflektieren, was das vergangene Jahr gebracht hat. Auch in Bobingen haben wir in diesem Jahr nicht alles erreicht, was wünschenswert gewesen wäre. Aber wir haben doch vieles geschafft und vorangebracht. Gemeinsam durften wir wieder wunderschöne Feste wie das Bobinger Volksfest, den Seniorennachmittag oder zuletzt einen wunderschönen Christkindlmarkt feiern. Es tut gut, noch einmal die schönen Momente zu würdigen und mit Dankbarkeit auf das Jahr zurückzuschauen.
Doch es gab auch herausfordernde Ereignisse. Ich denke hier besonders an das schwere Unwetterereignis, das Bobingen im vergangenen Sommer mit voller Wucht getroffen und zu einem immensen Schaden geführt hat. Viele Menschen haben in dieser Zeit große Solidarität gezeigt. Allen voran die vielen Einsatz- und Rettungskräfte, aber auch Freunde, Familien und Nachbarn waren füreinander da und haben sich gegenseitig unterstützt. Diese Solidarität schweißt unsere Stadt zusammen und macht uns stark für das, was vor uns liegt.
Eine sich abschwächende Konjunktur, spürbare Veränderungen im Klima, der immer größer werdende Fachkräftemangel und die Energiekrise - Themen, deren Lösungen noch viele Debatten und Kompromisse verlangen werden und uns viele Sorgen bereiten. Die steigende Zinslast, hohen Preise auf dem Energiemarkt und anhaltende Inflation treffen aber nicht nur die privaten Haushalte und Gewerbetreibende, sondern auch die Kommunen. Diese Rahmenbedingungen werden auch in den kommenden Jahren die Entscheidungen des Stadtrats beeinflussen und der Stadtverwaltung bei der Erfüllung ihrer kommunalen Aufgabe viel abverlangen.
Ich bedanke mich bei allen Stadträtinnen und Stadträten für ihr ehrenamtliches Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung - ob im Rathaus, dem Bauhof, der Stadtbücherei, den Stadtwerken oder der Mittags- und Ferienbetreuung - und allen Bobinger Vereinen, Organisationen, dem medizinischen Fachpersonal sowie den Pflege- und Fachkräften in den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen für ihre tägliche Arbeit. Sie sind die Rädchen, die die „Stadt“ am Laufen halten.
Wir alle sind gefordert, unsere Zukunft aktiv mitzugestalten. Ich möchte an dieser Stelle den Zukunftsforscher Robert Jungk zitieren: “Die Welt kann verändert werden. Zukunft ist kein Schicksal“.
Lassen Sie uns im neuen Jahr Zukunftsmacher sein. Lassen Sie uns mit Inspiration, Mut und Willenskraft in das neue Jahr starten. Stärken wir uns gegenseitig.
Für die bevorstehenden Feiertage wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ruhige und friedvolle Weihnachtstage.