Andreas Strebe, Informationssicherheitsbeauftragter der Stadt Bobingen, sorgt für die IT-Sicherheit und freut sich über die erneute Verleihung des Siegels für „Kommunale IT-Sicherheit“ durch das Landesamt für Sicherheit und Informationstechnik.
Persönliche Daten der Bürgerinnen und Bürger sowie Verwaltungsdokumente machen Kommunen zu einem immer attraktiveren Ziel für Cyberkriminelle. Die Methoden der Angreifer werden dabei immer raffinierter. Die Stadt Bobingen nimmt diese Bedrohung ernst und arbeitet bereits seit 2018 an der Verbesserung ihrer IT-Sicherheit und dem Schutz sensibler Daten. Dafür wurde eine eigene Stabsstelle für Informationssicherheit und Datenschutz eingerichtet. Diese sorgt dafür, dass alle aktuellen Sicherheitsstandards eingehalten werden. Ein zentrales Instrument ist dabei ist ein Informationssicherheits-Managementsystem, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Es stellt sicher, dass nicht nur bestehende Sicherheitslücken geschlossen, sondern auch neue Bedrohungen frühzeitig erkannt und abgewehrt werden können. Ein Beispiel für den Schutz sensibler Daten ist die Verschlüsselung von E-Mails, mit vertraulichen Informationen. Auch die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter spielt eine wichtige Rolle, um nicht nur die IT-Sicherheit, sondern auch Informationssicherheit zu gewährleisten. So werden sie beispielsweise darauf vorbereitet, Phishing-E-Mails zu erkennen, also gefälschte Nachrichten, die darauf abzielen, sensible Daten zu stehlen. Seit 2019 darf die Stadt Bobingen das „Kommunale Siegel für IT-Sicherheit“ tragen, das alle zwei Jahre überprüft und erneuert wird. Das Siegel unterstreicht, dass die Informationssicherheit ein wichtiges Anliegen der Verwaltung ist und angesichts der wachsenden Bedrohungslage auch in Zukunft eine große Herausforderung bleiben wird.