Vorwort von Bürgermeister Klaus Förster
Sarah Schneller
Liebe Bobingerinnen, liebe Bobinger,
diese erste Ausgabe des neuen Jahres erfüllt mich mit besonderer Freude, denn sie zeigt, dass sich Bobingen von den Auswirkungen und Folgen der Pandemie erholt und zu neuem Leben erwacht. Die folgenden Seiten informieren Sie über eine Vielzahl neuer Angebote örtlicher Vereine und Institutionen. Mit Start des Frühjahr-/Sommersemesters hält auch die Volkshochschule Bobingen wieder ein umfangreiches Weiterbildungsangebot für Sie bereit. Nutzen Sie diese Angebote - Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der sozialen Struktur unserer Stadt!
Erstmals nach drei Jahren veranstaltet das städtische Kulturamt in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Bobinger Frauengruppen Anfang März wieder den „Internationalen Bobinger Frauentag“. Es erwartet Sie ein buntes Programm aus interessanten Impuls- und Fachvorträgen, informativen Workshops, Lesungen, musikalischen Einlagen und internationalen kulinarischen Köstlichkeiten - von Frauen für Frauen. Darüber hinaus hält das Kulturamt in den kommenden Wochen weitere kulturelle Highlights für Sie bereit. Einen Überblick über alle Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage der Stadt oder in der Bobinger meinOrtApp.
Die Pandemie hat auch in der Verwaltung ihre Spuren hinterlassen. Mitarbeiter mussten kurzfristig von zu Hause arbeiten, Projekte mussten verschoben werden, zeitweise war der persönliche Behördengang nur eingeschränkt möglich. Der Kontakt über Computer und Internet hat plötzlich an Bedeutung gewonnen und es wird klar: Die Digitalisierung unserer Verwaltung ist das zentrale Thema, das wir beschleunigen müssen, um für die Zukunft und kommende Krisen besser aufgestellt zu sein. Dazu zähle ich nicht nur den digitalen Behördengang, sondern vor allem die Möglichkeit, Prozesse zu beschleunigen, Kommunikation zu vereinfachen und Arbeitsplätze zu modernisieren, um dem jetzt schon deutlich spürbaren Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Die Digitalisierung verändert unser Berufsleben, aber auch unseren Alltag tiefgreifend: beim Arzt einchecken, uns für einen Kindergartenplatz bewerben oder eine Steuererklärung abgeben, wir werden immer öfters mit digitalen Plattformen konfrontiert. Die Digitalisierung fordert Mut zu Veränderung und Akzeptanz. Aufgabe der Verwaltung ist es, allen Bürgern gleichberechtigt und unabhängig von ihren Einschränkungen und technischen Möglichkeiten die digitale Zugänglichkeit und Erreichbarkeit zu ermöglichen. Bürger müssen jedoch auch medienkompetent genug sein, um die Angebote der Verwaltung nutzen zu können. Für die Aneignung dieser digitalen Souveränität ist jeder selbst verantwortlich: Eltern sind dafür verantwortlich, die Medien- und Informationskompetenz ihrer Kinder zu stärken, ältere Menschen sind gefordert, sich neue Fähigkeiten anzueignen, um am digitalen Leben teilhaben zu können. Hierfür bieten Ihnen das Quartiersmanagement in Bobingen-Siedlung, die Nachbarschaftshilfe Bobingen sowie die Sozialstation interessante Fortbildungsveranstaltungen an.
Zuletzt möchte ich noch an die Opfer des schweren Erdbebens in der Türkei und Syrien erinnern, das zahllosen Menschen das Leben gekostet und tausende obdachlos gemacht hat. Meine Gedanken und mein tiefes Mitgefühl sind bei unseren Mitbürgern, die bei dieser Naturkatastrophe Familienangehörige verloren haben. Ich danke allen Hilfskräften, die vor Ort oder von Bobingen aus Unterstützung geleistet haben und weiterhin leisten. Menschen aus aller Welt stehen zusammen und setzen damit ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit, das uns in einer Welt voller globaler Konflikte Hoffnung schenkt.