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Bobinger Stadtbote
Ausgabe 4/2024
Neues aus dem Rathaus
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Bienvenue à Bobingen: Jugendaustausch mit Partnerstadt Aniche festigt deutsch-französische Freundschaft

Begrüßten die deutsch-französischen Austauschschülerinnen und Austauschschüler zum Auftakt des Jugendaustauschs im Rathaus: Leiterin des Sozialwesens Anita Reiter (4. Reihe, links), Vorsitzende des Vereins „Freunde von Aniche“ Barbara Falkenhein (4. Reihe, 2. von links), Hauptamtsleiter Fabian Koppel (4. Reihe, 3. von links), die französischen Lehrkräfte Ingrid Bonduelle (3. Reihe, links), Thibaut Jahier (3. Reihe, 2. von links), Luisa Schünemann (2. Reihe, links), Organisator und Mitarbeiter des Sozialwesens Ralf Eberle (2. Reihe, 2. von links) sowie Bürgermeister Klaus Förster (2. Reihe, 3. von links)

Städtepartnerschaften wurden nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen vielen Städten in Europa aufgebaut, um die Verständigung und das friedliche Miteinander zwischen den Völkern zu fördern und das Zusammenwachsen Europas zu unterstützen. In Bobingen besteht bereits seit 1969 eine enge Partnerschaft zur Stadt Aniche im Nordosten Frankreichs. Beide Städte pflegen ihre Verbundenheit durch einen Jugendaustausch, der mit einem Besuch von Schülerinnen und Schüler des französischen „Théodore Monod Collège“ in der Woche vom 18. bis 23. Februar 2024 fortgesetzt wurde.

Insgesamt 17 Französinnen und Franzosen waren zu Gast in Bobingen. Untergebracht waren diese größtenteils bei Gastfamilien von Schülerinnen und Schüler der Realschule Bobingen. Zum Auftakt begrüßte Bürgermeister Klaus Förster die teilnehmenden Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren mit einem Empfang im Rathaus. „Ich freue mich sehr, Sie im Namen der Stadt Bobingen willkommen zu heißen. Der Jugendaustausch ist von zentraler Bedeutung für unsere deutsch-französische Partnerschaft und bietet jungen Menschen die einmalige Chance, die Sprache und Kultur eines anderen Landes kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Oftmals entstehen Freundschaften, die ein Leben lang halten. Mein besonderer Dank gilt daher allen, die mit viel Engagement dazu beigetragen haben, dass wir nach der Corona-Pandemie wieder Anschluss an die Tradition des Jugendaustauschs in Bobingen finden konnten“, so Förster.

Auf deutscher Seite wurde der Austausch von der Stadt Bobingen in enger Zusammenarbeit mit Katharina Reisle, Französischlehrerin der Realschule Bobingen und dem Verein „Freunde von Aniche“ organisiert. Neben der Teilnahme am regulären Schulunterricht umfasste das Programm eine Stadtrallye durch Bobingen, eine Führung durch die historische Augsburger Altstadt, ein Tagesausflug nach Füssen mit Besichtigung des Schlosses Hohenschwangau sowie ein Besuch im Deutschen Museum in München. Begleitet und betreut wurden die Austauschschülerinnen und Austauschüler während ihrer Reise von drei Lehrkräften aus ihrer Heimat. „Wir hoffen, dass der Jugendaustausch fortan wieder im jährlichen Wechsel stattfinden kann und sich die Impulse dieses interkulturellen Austauschs auch auf weitere Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Bobingen übertragen werden“, so Ralf Eberle, Mitarbeiter des städtischen Sozialwesens.