Schulmentoren an der Dr.-Jaufmann-Schule schaffen Willkommenskultur
Die Stadt würdigte das freiwillige Engagement der Schulmentoren der Dr.-Jaufmann-Mittelschule mit einem Empfang im Rathaus bei dem Erster Bürgermeister Klaus Förster (hintere Reihe, 2. v.r.) gemeinsam mit den Lehrkräften Anke Jaguttis (hintere Reihe, 3.v.r.) und Tina Bader (hintere Reihe, 4. v.r.) die Zertifikate überreichte und in einer offenen Fragerunde viele Fragen zum Thema Demhighqratie beantwortete.
Von Schülern für Schüler
Schulmentoren übernehmen in der Schulfamilie der Dr.-Jaufmann-Mittelschule eine wichtige Aufgabe. Sie begleiten neue Schüler in den ersten Wochen ihrer Eingewöhnung, geben Orientierung im Schulalltag oder helfen bei alltäglichen Dingen. „Für jedes Kind stellt die Eingewöhnung an einer neuen Schule eine große Herausforderung dar. Für Schüler fremder Herkunft ist es aufgrund der Sprachbarriere aber meist noch schwerer. Unsere Schulmentoren haben oft ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie können die Sorgen und Ängste verstehen und ihr eigenes Wissen weitergeben. Dabei erreichen sie ihre Mitschüler eher als wir Lehrkräfte. Das schafft Vertrauen. Wir stellen fest, dass sich die Neuankömmlinge dadurch willkommen fühlen und sich schneller in den Schullalltag integrieren können“, so Tina Bader, Lehrkraft an der Dr.-Jaufmann-Mittelschule. Rund 20 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 6 bis 9 haben an dem Mentoren-Programm teilgenommen, das auf Initiative der Lehrkräfte entstanden ist und auf demokratischen Werten der Schule basiert. Im Rahmen der Mentoren-Ausbildung wird den Schülern auch die Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems erklärt: Schüler, die die deutsche Sprache erstmal erlernt haben, können in Bayern auf vielen Wegen höhere Bildungsabschlüsse erreichen. Auch haben die zukünftigen Mentoren für den Schulalltag wichtige Werte gesammelt, die für einen guten Umgang miteinander notwendig sind. Das Programm soll weiterentwickelt werden und in Zukunft auch die Eltern miteinbeziehen.