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Mitteilungsblatt Markt Wilhermsdorf
Ausgabe 26/2025
Aktuelle Vorlauftexte
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Weihnachtsgruß

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

Am Ende eines Jahres

…. blicken wir zurück – wie ist es uns gegangen, was haben wir erreicht, war gut oder was war nicht so gut?

…. blicken wir auf die derzeitige Situation – sind wir zufrieden, wie geht es uns gerade?

… wagen wir einen Blick nach vorne – was wünschen wir uns, was wollen wir verändern, auf was freuen wir uns, vor was haben wir Angst?

Ja – die Weihnachtszeit oder der Jahreswechsel bieten eine gute Gelegenheit um inne zu halten und

sich Gedanken zu machen.

Ich denke in dieser Zeit immer wieder auch an das was ich Freunden und Bekannten zum Geburtstag wünsche –

schließlich ist Weihnachten ja auch ein Geburtstag – die Geburt Jesu Christi

Ich wünsche Glück und Gesundheit

Glückliche und gesunde Menschen können Steine aus dem Weg räumen, können Probleme lösen und Gefahren überwinden -

wer dagegen traurig und krank ist, ist meist nicht in der Lage positiv in die Zukunft zu blicken

Ich wünsche Zufriedenheit und Gelassenheit

Zufrieden sein ist heutzutage gar nicht mehr so leicht - Vieles belastet uns, die täglichen Nachrichten schüren diesen Zustand.

Gelassen zu bleiben fällt uns immer schwerer – wie sollen wir zudem unzufrieden gelassen bleiben?

Ich wünsche Freude und Freunde

Es fällt uns immer schwerer uns über etwas zu freuen – obwohl es doch täglich dazu Gelegenheiten gibt, wir müssen oft nur die kleinen Dinge sehen.

Freunde sind die wichtigsten Begleiter im Leben – wir können ihnen vertrauen und uns ihnen anvertrauen!

Klingt doch ganz einfach – ist es aber sicher nicht.

Es kommt auf uns selber an, sich täglich damit auseinander zu setzen und unsere aktuelle Situation positiv zu bewerten.

Sicherlich gibt es auch Situationen und Zustände die es schwer machen, für sich persönlich Positives zu finden – Krankheiten, Schicksalsschläge,

Misserfolge usw. sind Themen mit denen manche von uns konfrontiert sind – hier wünsche ich von Herzen Alles Gute!

Aber – oft lassen wir uns auch zu oft von negativen Rahmenbedingungen, Gerüchten und Nachrichten beeinflussen – daran kann jeder von uns selber arbeiten

und versuchen seine Grundeinstellung zu verändern.

Persönlich stelle ich fest, dass wir es verlernt haben die positiven Ereignisse und das Gute bewusst wahr zu nehmen oder zu erkennen.

Ich stelle fest, dass die Unzufriedenheit wächst und sich dies in vielerlei Art und Weise entlädt.

Haben wir dazu wirklich so viele Gründe?

Ist bei uns wirklich so vieles schlecht?

Haben wir wirklich vo viel Negatives um uns – oder

leben wir nicht immer noch auf einer Art Insel – im Vergleich zu vielen Anderen?

Natürlich – die Zeiten sind schwierig und herausfordernd,

der Blick in die Zukunft birgt viele Fragezeichen und ist unklar,

aber – gab es solche Zeiten in unserer Geschichte nicht schon öfters, und haben wir es nicht immer wieder geschafft

daraus das Beste zu machen – gemeinsam, optimistisch, tatkräftig!

Immer wieder mussten sich unsere Vorfahren mit Veränderungen auseinander setzen – mussten sich von Gewohntem trennen.

Vor solchen Veränderungen und Einschränkungen stehen wir derzeit auch – aber das kann auch eine Chance sein

um unnötigen Ballast „über Bord“ zu werfen.

Auch die Gemeinde ist hier täglich gefordert und muss Vieles hinterfragen:

Was können und wollen wir uns noch leisten?

Auf was können wir verzichten?

Was ist uns wichtig oder vielleicht weniger wichtig bis überflüssig?

Was können wir verändern und anpassen?

Wir erhalten wir trotz allen Zwängen noch unsere Gemeinschaft, unser Miteinander?

Gerade Weihnachten kann hier auch für ein Zeichen stehen,

für einen Aufbruch – für ein Hinterfragen, für Veränderungen.

Ja – wir stehen mehr denn je in der jüngeren Vergangenheit vor schwierigen Zeiten und vor großen Herausforderungen.

Ich bin überzeugt, dass auch wir dies gemeinsam meistern werden - genauso wie in vergangenen Zeiten, nämlich

mit unserer Erfahrung, unseren Traditionen und Werten, aber auch mit mehr Zusammenhalt und weniger Egoismus, mit mehr Gelassenheit statt Verbissenheit, mit mehr Zufriedenheit statt dem Streben nach noch mehr und sicherlich auch mit einer gehörigen Portion Optimismus und Vertrauen in die eigenen Stärken und die Stärke unserer Gemeinschaft und Freundschaft.

Beim Blick zurück gibt es aber sicherlich nicht nur Probleme und schlechte Nachrichten – trotz all der Rahmenbedingungen und Unsicherheiten können wir in unserer Gemeinde auch für und auf viel Gutes dankbar und stolz sein.

Wir haben vieles realisiert und fertiggestellt,

wir haben wichtige Weichen für die Zukunft gestellt,

es gibt viele Bürgerinnen und Bürger die sich in unserer Gemeinde engagieren

wir haben eine gute Gemeinschaft!

Mit diesem Fundament können uns also auch durchaus auf die Zukunft freuen und dies als Chance betrachten!

Dieses Gefühl und diese Zuversicht sollten wir mitnehmen wenn wir zurück und nach vorne blicken!

Vorher ist es aber Zeit nochmals herzlich „Danke“ zu sagen.

Herzlichen Dank ….

All denen, die sich in verschiedensten Bereichen und Formen

für unsere Gemeinde eingesetzt haben und immer wieder einsetzen!

Allen, die sich um das Wohl und die Sicherheit in unserer Gemeinde kümmern,

den Feuerwehren, den Rettungsdiensten, den Pflegekräften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Gesundheitsversorgung!

Allen, die helfen wo Hilfe erforderlich ist – oft auch ohne zuerst an sich selbst zu denken!

Allen, die für Angebote in Kultur, Unterhaltung, Sport, Gesundheit und Erziehung sorgen – gerade hier hat dieses Jahr sehr viel abverlangt!

Allen, die Gemeinschaft leben und schaffen!

Allen, die sich im Ehrenamt engagieren und somit den Satz „Schenken Sie anderen Zeit“ wahr werden lassen, die einfach da sind wenn man sie braucht, die damit auch Vorbilder für unsere Kinder und Jugendlichen sind!

Allen, die nur für ein Lächeln sorgen!

Einfach Allen, die täglich dafür sorgen, dass unsere Gemeinde

liebenswert und lebenswert ist und bleibt!

Ein besonderer Dank gilt den Damen und Herren unseres Gemeinderates – es ist nicht immer leicht, in solchen Zeiten Verantwortung zu haben und

die richtigen und für Alle nachvollziehbaren Entscheidungen zu treffen!

Ich danke an dieser Stelle auch den Bürgerinnen und Bürgern die sich bereit erklären, bei der Kommunalwahl im März 2026

für ein Mandat anzutreten – ob als Bürgermeisterin, Bürgermeister oder im Gemeinderat!

Das ist nicht selbstverständlich und verdient unseren Dank und unsere Wertschätzung!

Ich bedanke mich persönlich auch besonders bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde – sie leisten täglich einen tollen Job

für uns und unsere Gemeinde – herzlichen Dank!

Zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen Allen Zeit der Ruhe und Besinnung

und natürlich ein frohes und friedliches Weihnachtsfest!

Rutschen Sie gut ins neue Jahr!

Gerade jetzt und für das neue Jahr wünsche ich viel Gesundheit und Glück - Zufriedenheit und Gelassenheit - viel Freude und Freunde,

sowie Erfolg und Kraft bei der Realisierung Ihrer persönlichen Wünsche und Ziele!

Ihr
Uwe Emmert
1. Bürgermeister