Igel mögen keine Beleuchtung.
Künstliches Licht im Garten ist nicht nur für Tiere, sondern auch für Pflanzen ein Problem, weil es deren natürlichen Rhythmus stört. Insekten fliegen bis zur tödlichen Erschöpfung um Lampen herum, Igel meiden beleuchtete Stellen und müssen zur Nahrungssuche Umwege laufen. Angestrahlte Bäume und Sträucher treiben früher aus und werden anfälliger für Spätfröste.
Setzen Sie deshalb Licht nur dort ein, wo es gebraucht wird, also am Eingang oder an Wegen. Vermeiden Sie Dauerbeleuchtung und steuern Sie das Licht mit Bewegungsmeldern oder Zeitschaltuhr.
Die Lichtquellen sollten rundum abgeschirmt sein und nur nach unten leuchten, damit das Licht nicht weit in den Garten hinein streut.
Vermeiden Sie Rundumbeleuchtung mit Kugelleuchten.
Verwenden Sie nicht nur weniger Licht, sondern auch das richtige: Warmweißes LED-Licht (mit geringem UV-Anteil) zwischen 2200 und 2700 Kelvin und einem Lumen-Wert von unter 360.
Wenn der Garten dunkel ist, können Sie das Leuchten der Sterne wieder besser genießen.