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Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Heßdorf
Ausgabe 510/2024
Aus der Verwaltungsgemeinschaft
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Hundekot auf öffentlichen Flächen - immer wieder ein Ärgernis

Bitte nutzen Sie die aufgestellten Spender für Hundekotbeutel und entsorgen Sie damit die Hinterlassenschaften Ihrer Tiere.

Niemand tritt gern in einen Hundehaufen. Neben der Verschmutzung der Schuhe verursacht das auch eine Geruchsbelästigung und Ekelerregung bei unseren Bürgerinnen und Bürger. Eine fachgerechte Entsorgung der Hinterlassenschaften von Hunden ist nicht nur gut für das bürgerschaftliche Verhältnis, sondern auch für den eigenen Geldbeutel und für die Natur.

Wussten Sie, dass es im Schnitt neun Wochen dauert, bis sich eine solche Hinterlassenschaft von Hunden zersetzt? Und Hundekot ist nicht einfach nur Abfall, sondern sehr problematischer Abfall. Auch als Dünger taugt der Haufen nicht, sondern ist ganz im Gegenteil eine Umweltgefährdung – etwa auf Spielplätzen. Im Hundekot sind Würmer und Krankheitserreger enthalten, die für die spielenden Kinder natürlich gefährlich werden können. Ebenso gehört er nicht auf landwirtschaftliche Nutzflächen, denn dort kann er Feldfrüchte verunreinigen.

Damit wir uns richtig verstehen: Niemand stellt in Frage, dass der Hund als Begleiter für viele Menschen eine wichtige Funktion hat. Nicht nur, dass das Tier als „bester Freund des Menschen“ gilt und buchstäblich Leben, Freude und Abwechslung ins Haus bringt, er schützt auch vor Vereinsamung und sorgt für Kontakt. Eine sehr schöne Sache!

Dennoch entstehen in einem Hundeleben auch durchschnittlich eine Tonne Kot und 2.000 Liter Urin. Hochgerechnet auf die schätzungsweise mehr als zehn Millionen Hunde in Deutschland ist das eine ganze Menge. Und es geht nicht nur um die Verunreinigung von Spielplätzen, Feldern oder öffentlichen Wegen. Kot und Urin von Hunden haben auch einen Anteil daran, dass Böden und Gewässer und Böden verunreinigt werden. Der Kot der Tiere ist reich an Phosphaten und Stickstoff, die dann in die Natur gelangen und damit sogar Pflanzen verdrängen oder dafür sorgen, dass sich andere verstärkt ansiedeln. So breiten sich Brennnesseln etwa besonders gern auf stickstoffhaltigen Böden aus.

Hundehalterinnen und Hundehalter sollten also die Hinterlassenschaften ihrer Tiere bitte umgehend sorgfältig entfernen. Im Gemeindegebiet sind dafür Spendebehälter für Hundekotbeutel aufgestellt, mit denen Hundeführer*innen die Verunreinigungen schadlos beseitigen können. Anschließend sollten die Beutel in städtischen Mülleimern oder der heimischen Restmülltonne landen.

Die meisten unserer Hundehalterinnen und Hundehaltern nutzen rege die Kotbeutelspender und tragen dafür Sorge, dass das „Geschäft“ ihres Hundes wieder mitgenommen und in dem heimischen oder in den öffentlichen Mülleimern entsorgt wird. Bei ihnen bedanken wir uns für Ihr vorbildliches Verhalten! An alle anderen Hundehalterinnen und Hundehalter geht unsere eindringliche Bitte, zukünftig bitte die Hinterlassenschaften ihrer Tiere ebenso unverzüglich und restlos zu beseitigen.