Unter anderem besuchten die Verbandsräte des Wasserzweckverbandes Seebachgruppe den Brunnen 9 im Wasserschutzgebiet.
Eine Leiter führt in den mehrere Meter tiefen Brunnenschacht. Dort überwachen Sensoren alle möglichen Parameter und lösen bei Betriebsstörungen auch entsprechende Meldungen aus.
Im Inneren des Hochbehälters in Obermembach erklärte Betriebsleiter Udo Werner unter anderem die Verrohrung der Anlage.
Am 3. Juli 2024 fand eine Informationsveranstaltung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Seebachgruppe für dessen Verbandsräte statt. Bei diesem Termin informierte die Betriebsleitung die anwesenden Verbandsräte ausführlich über den aktuellen Zustand der Wasserversorgungsanlagen.
Ein zentraler Bestandteil dieses Treffens war die Besichtigung des "Brunnen 9" im Wasserschutzgebiet, bei der sich die Räte vor Ort ein Bild von der Funktionsweise und der eingesetzten Technik machten. Darüber hinaus wurden die aktuellen Herausforderungen thematisiert, vor denen der Verband insbesondere durch den Ausbau der Autobahn A3 steht und die die Sicherheit der Trinkwasserversorgung während der Bauphase beeinträchtigen könnten.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Besichtigung war die Vorstellung notwendiger Projekte und Investitionen, die in naher Zukunft anstehen. Die Räte waren sich einig, dass die dringende Notwendigkeit besteht, unsere Trinkwasserressourcen zu schützen und die hohe Qualität unseres Trinkwassers als wichtigstes Lebensmittel zu sichern.
Nach der Besichtigung des Brunnens 9 besuchten die Verbandsräte den Hochbehälter in Obermembach. Dieser weist ein Fassungsvermögen von insgesamt 2.000 m³, verteilt auf zwei Kammern á 1.000 m³. Die Betriebsleitung informierte am Objekt über die Historie des Hochbehälters, den aktuellen baulichen Zustand sowie die technischen Gegebenheiten und die unterschiedlichen Betriebssituationen, die im Tagesgeschäft gemeistert werden müssen.
Die Bedeutung einer dauerhaft zuverlässigen Wasserversorgung war zentrales Thema der daraus resultierenden Diskussion. Diese setzte sich im gemütlichen Rahmen des Gasthauses Gumbrecht in Obermembach fort, wo die Räte und die Betriebsleitung die Themen weiter vertieften und wertvolle Perspektiven austauschten.
Abschließend wurde festgestellt, dass dieser Informationsaustausch zwischen der Betriebsleitung, Geschäftsführung, den Vorsitzenden und den Verbandsräten äußerst notwendig und erfolgreich war. Für die Zukunft ist geplant, weitere Teile der Wasserversorgungsanlagen zu besichtigen, um einen kontinuierlichen Dialog zu gewährleisten. Dadurch sollen die Ratsmitglieder bei den Ratssitzungen stets bestens informiert sein und fundierte Entscheidungen treffen können.
Solche regelmäßigen Treffen und Besichtigungen tragen wesentlich dazu bei, das Verständnis der Ratsmitglieder für die komplexen Herausforderungen der Wasserversorgung zu vertiefen und sicherzustellen, dass alle Maßnahmen und Investitionen zielgerichtet und effektiv umgesetzt werden. Die Pflege eines offenen Dialogs und die kontinuierliche Fortbildung aller Beteiligten sind wesentliche Faktoren für den langfristigen Erfolg und die Sicherstellung einer hohen Trinkwasserqualität zum Wohle aller Bürger.