Bei Volkszählung des Zensus 2022 wurden auch erstmals die Miethöhen und die Art des Heizens bei ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern abgefragt. Damit förderte diese statistischen Erhebung interessante Erkenntnisse zutage.
So liegt die Nettokaltmiete in Mittelfranken durchschnittlich bei 7,66 Euro pro Quadratmeter; das ist der zweithöchste Wert hinter Oberbayern im Vergleich zwischen den Regierungsbezirken. Ein Vergleich der durchschnittlichen Kaltmiete in den Gemeinden zeigt ein deutlich heterogeneres Bild: Hier bewegt sich die Nettokaltmiete von 4,19 Euro pro Quadratmeter in Heidenheim im Südwesten Mittelfrankens bis mehr als doppelt so viel in Erlangen mit durchschnittlich 9,20 Euro.
In Mittelfranken sind wie in ganz Bayern Gas mit 36,7 Prozent und Heizöl mit 37,0 Prozent die wichtigsten Energieträger in Wohngebäuden (ohne Wohnheime). In der Stadt Fürth wird etwa verstärkt mit Gas (62,1 Prozent) geheizt. Holz und Holzpellets werden hingegen mit 2,4 Prozent weniger stark als Energiequelle genutzt. Auch Wärmepumpen sowie solarthermische- und geothermische Anlagen kommen mit 2,9 Prozent seltener zum Einsatz. Dieses Bild zeichnet sich deutlich für unsere Metropolregion Fürth/Nürnberg/Erlangen ab.
Eine geografische Karte mit den Miethöhen und den Arten der Heizung ist online auf der eigens dafür eingerichteten Internetseite unter https://atlas.zensus2022.de abrufbar.