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Rohrbach
Ausgabe 1/2025
Aktuelles aus der Gemeinde Rohrbach
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Aktuelles aus der Gemeinde Rohrbach

65 Jugendliche nutzten die Jugendkonferenz in Rohrbach, um die Angebote vor Ort mitzugestalten.

In Gruppenarbeit wurden vielfältige Ideen und Möglichkeiten der Umsetzung erarbeitet.

Am 27. November hatten Rohrbachs Jugendliche die Möglichkeit, ihren Heimatort aktiv mitzugestalten. Erstmalig im Landkreis Pfaffenhofen fand in Rohrbach eine Jugendkonferenz mit der Überschrift „Mach mit für Deine Demokratie“ statt. 65 Jugendliche haben teilgenommen und somit 20 Prozent der Eingeladenen.

Die Veranstaltung, die vom Kreisjugendring Pfaffenhofen zusammen mit der Gemeinde Rohrbach und dem Landkreis Pfaffenhofen organisiert wurde, hatte Workshop-Charakter. Die Jugendlichen formulierten in Gruppenarbeit ihre Wünsche für Rohrbach – und das sehr realistisch und lösungsorientiert. Auf bunten Plakaten mit teils provokanten Headlines wurden die Ideen den Besuchern präsentiert. Darunter waren Landrat Albert Gürtner, 1. und 3. Bürgermeister Christian Keck und Hans Vachal, Christian Ettinger vom Bauamt, mehrere Gemeinderäte und Vertreter vom Bürger-Arbeitskreis „Jugend & Familie“. In einem Gallery Walk waren die Besucher dazu eingeladen, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu gehen und sich zur Ergebnissicherung als Mentor zu melden. Reger Austausch fand statt.

Unterschiedlichste Ideen waren dabei, wie ein Bauwagen, selbst gestaltete Parkbänke, öffentliche Toiletten, die Schmellerhalle als Veranstaltungsort für Jugendliche, ein verbesserter ÖPNV u.v.m. Lovell Höfer, Maximiliane und Emilian Mittermeier z.B. machten sich für beleuchtete Radwege stark. Nach Ottersried könnten Jugendliche mangels Beleuchtung bei Dunkelheit den Radweg nicht benutzen, so die drei. Eine finanzierbare Idee hatte die Gruppe auch direkt parat: solarbetriebene Lichter. Viktoria Oberhauser, Nora Häusler und Laura d’Amuri regten an, die Kletterwand und den Boulderraum in der Turmberghalle zugänglicher zu machen, und zeigten die Vorteile des Klettersports auf. Die Jugendkonferenz fanden die drei Mädchen sehr gelungen: „Wir Jugendliche fallen oft runter. Für uns gibt es in Rohrbach wenig. Auf der Jugendkonferenz konnten wir unsere Ideen einbringen und fühlten uns ernst genommen.“

Finanziert wurde die Jugendkonferenz aus Mitteln des Demokratiebudgets des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring und zu Teilen von der Gemeinde selbst. Durch die Veranstaltung leitete Karola Kellner, eine Beraterin für politische Jugendbeteiligung. Es ging um Partizipation der Jugendlichen, sie zu motivieren, sich einzubringen, und das Interesse für Lokalpolitik zu stärken. Das ist den Veranstaltern definitiv gelungen.