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Rohrbach
Ausgabe 11/2024
Aktuelles aus der Gemeinde Rohrbach
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Der „Alte Wirt“ soll wieder leben! 50 Helfer räumen an zwei Tagen das Gasthaus leer.

Viele Hände, schnelles Ende: An zwei Tagen wurde der „Alter Wirt“ leergeräumt.

50 fleißige Helfer hatten sich bereit erklärt, für ihren „Alten Wirt“ mit anzupacken.

50 Helfer, 30 cbm entsorgtes Altholz, 20 cbm Restmüll, 3 cbm Bauschutt, 2 cbm Alteisen: Die Ausräum-Aktion „Alter Wirt“ konnte dank der fleißigen Helfer an zwei Tagen Ende September abgeschlossen werden. Die ehrenamtliche Helfertruppe war bunt gemischt: Lokale Handwerker waren dabei, junge und ältere Mitbürger, Männer, aber auch Frauen - alle mit Spaß und Feuereifer. Die Motivation war bei allen die Gleiche, wie Simon Oberhauser sagt: „Wir wollen mithelfen, den ‚Alten Wirt‘ wiederzubeleben.“ Katja Haslbeck erinnert sich noch gut an die vielen Weihnachtsfeiern und Faschingsbälle im „Alten Wirt“. „Ich wünsche mir, dass Rohrbach seinen Dorf-Mittelpunkt zurückbekommt. Deshalb helfe ich heute gerne mit.“

Die Helfer hatten an dem Wochenende alle Hände voll zu tun: In allen Räumen (außer Saal und Gaststube) wurden Decken und Vorbauwände entfernt, einige Böden mussten raus sowie Mobiliar, Geschirr usw. „Wir sind begeistert über die enorme Hilfsbereitschaft und Motivation der Helfer. Alles verlief reibungslos und schneller als gedacht“, berichtet Martin Probst, Leiter des Rohrbacher Bauhofs.

Wie geht es nun weiter?

Die Entkernung war notwendig, damit das Büro Bergmann aus Pfaffenhofen die Grundlagenuntersuchung des Gasthauses abschließen kann. So erfährt man: Welche Mängel gibt es, was muss saniert werden, was kostet das und wie kann es weitergehen? Bestandteil des Nutzungskonzeptes wird eine Kostenschätzung sein. Zur Finanzierung können verschiedene Fördertöpfe angesprochen werden (z.B. Städtebau- und Denkmalförderung). „Im November präsentiert das Büro die Ergebnisse der Voruntersuchung im Gemeinderat. Anschließend beraten wir uns zum weiteren Vorgehen. Auf jeden Fall möchte ich heuer noch einen Beschluss zur Aufnahme in das Förderprogramm ‚Innen statt Außen‘ der Bayerischen Staatsregierung fassen, um die Option auf einen Zuschuss von bis zu 80 % der förderfähigen Kosten über die Städtebauförderung zu sichern“, informiert Bürgermeister Keck über die nächsten Schritte.