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Bürgerinfo Gemeinde Rohrbach
Ausgabe 3/2023
Aktuelles aus der Gemeinde Rohrbach
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Sturmschäden in Rohrbach

In der Nacht vom 11. auf 12. Juli hielt ein Sturm die Rohrbacher Feuerwehr auf Trab.

In der Sturmnacht sind im Gemeindebereich mehrere Bäume und Äste gefallen.

In der Nacht vom 11. auf den 12. Juli fegte ein heftiges Unwetter über Rohrbach, das einige Schäden hinterlassen hat. Im Wesentlichen sind Bäume gefallen und Äste heruntergebrochen. Die Rohrbacher Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, um Gefahrensituationen zu beheben und schlimmere Schäden zu verhindern. Insgesamt rückten die Feuerwehren aus Rohrbach und den Ortsteilen 20 Mal aus; das erste Mal um 23:16 Uhr, das letzte Mal um 7 Uhr. „Das war für uns keine normale Nacht“, so der Rohrbacher Feuerwehrkommandant Sascha Welnhofer. Schwere Schäden oder Personenschäden gab es in Rohrbach glücklicherweise nicht, auch wenn der ein oder andere Zaun beschädigt wurde. „Die Situation in der Nacht war dennoch sehr gefährlich“, erzählt Sascha Welnhofer. Während der Einsätze war schließlich der Sturm noch in vollem Gange und die schlechte Sicht aufgrund der Dunkelheit tat ihr Übriges. „Wir hatten routinierte Leute mit dabei, die die Situation im Griff hatten“, so der Kommandant. Der schwerste Einsatz war in der Fahlenbacher Straße, dort stürzte ein großer Baum auf die gesamte Fahrbahn und musste beseitigt werden. Hierbei leisteten die Kameraden aus Wolnzach mit ihrer Drehleiter wertvolle Dienste. Zusätzlich zum Beseitigen der Gefahrenstellen koordinierten drei Kräfte im Lage- & Führungsraum der Rohrbacher Wehr die Einsätze.

Das große Aufräumen

Morgens um sieben Uhr, als das Bauhof-Team seinen Dienst antrat, begann das große Aufräumen. In allen Ortsteilen waren zahlreiche Bäume und Äste abgebrochen, viele an der Ilm, einige Weiden waren betroffen. „Die ersten Tage waren wir damit beschäftigt, die gefährlichsten Stellen zu sichern“, so Georg Thalmeir, Vorarbeiter des Bauhofs. Priorität hatten dabei Gehwege, Straßen und Spielplätze. Nach drei Wochen waren die gröbsten Schäden weitestgehend beseitigt, doch auch danach wurden der Gemeinde immer noch beschädigte Bäume gemeldet, die nicht auf den ersten Blick sichtbar waren. Die allermeisten Aufgaben konnte das Bauhof-Team bewältigen, zumal Rohrbach gut ausgestattet ist. Neben Kehrmaschine, Kettensäge & Co. war der Kranwagen wichtigstes Gerät, da die Mengen an Holz und Schnittgut damit direkt abtransportiert werden konnten. Ganz gefährliche Bäume wurden dem Rohrbacher Baumpfleger Alan Whittaker überlassen. Alan Whittaker kennt den öffentlichen Baumbestand ohnehin gut, wird er doch seit 2016 von der Gemeinde Rohrbach beauftragt, die Bäume jährlich auf mögliche Schäden zu prüfen – um eben Schlimmeres zu verhindern.