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Rohrbach
Ausgabe 3/2025
Vereine und Verbände
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Obst- und Gartenbauverein Rohrbach

Zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen hatte der Rohrbacher Gartenbauverein Ende Januar nach Fahlenbach ins Sportheim geladen.

Nach der Begrüßung und dem Gedenken an die Verstorbenen berichteten die Vorsitzenden Hans Tilp und Katrin Möderl zusammen mit Beisitzer Alfred Gabriel über die zahlreichen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Neben verschiedenen Vorträgen und Kursen waren die Streuobst-Aktionen mit den Vorschulkindern des Kindergartens Löwenzahn besonders erwähnenswert. Im Juli hatte man außerdem alle Drittklässler Rohrbachs zu Besuch im Gemeinschaftsgarten und im Ferienpass baute man Vogelscheuchen.

Für die Großen war die 4-Tages-Reise nach Südtirol einer der Höhepunkte. Auch die Pflanzentauschbörse, die Lesung von Jan Haft im Wolnzacher Hopfenmuseum und die Weihnachtsfeier ragten heraus.

2025 soll Bewährtes beibehalten werden. Die Formate wie Vorträge, Reise, Kurse bleiben gleich, die Inhalte ändern sich. Im Moment ist das Interesse so groß, dass manches bereits ausgebucht ist. Wenn möglich, bemüht man sich um Zusatztermine.

Weil auch am Bericht des Kassiers Heinz Wagner nichts zu beanstanden war und die zwei Kassenprüfer Annemarie Mann und Martin Bock grünes Licht gaben, wurden Vorstand und Kassier einstimmig entlastet. Kassenprüfer für das kommende Jahr wurden Annemarie Mann und Sabine Berkau-Renner.

Als Wahlleiter fungierte Florian Göttler. Die beiden Vorsitzenden Tilp und Möderl wurden einstimmig wiedergewählt, ebenso Schriftführer Anton Merkl. Einen geplanten Wechsel gab es beim Kassier. Nachfolger von Heinz Wagner wurde Martin Bock. Beisitzer waren Josef Ehrl, Norbert Fries, Alfred Gabriel, Hans-Peter Homann, Manuel Kellermann, Monika Tilp und Heinz Wagner. Aus der Vereinsleitung schied Elke Kaindl aus.

Da keine Wünsche und Anträge vorlagen, schloss Hans Tilp die Versammlung und übergab das Wort an den Referenten des Abends, Gartenbau-Meister Philipp Schooff aus Rohrbach.

Unterhaltsam berichtete Schooff über „Essbares aus Garten und Natur jenseits von Giersch und Gänseblümchen“.

In Wort und Bild stellte er eine ganze Reihe von Pflanzen vor, die bei uns Zierpflanzen sind, in anderen Teilen der Welt aber kultiviert und schmackhaft zubereitet werden. Das reichte von Taglilien über Magnolien bis hin zu Funkien und dem Japanischen Staudenknöterich. Auch auf Sammelbeschränkungen und Verwechslungsgefahren wies der Experte hin.

Noch wenig bekannt ist der „Chinesische Gemüsebaum“ (Toona sinensis 'Flamingo‘). Der wunderschöne winterharte Baum, dessen junge Blätter in der asiatischen Küche als Gemüse verwendet werden, ist selbst im Garten des Referenten noch nicht zu finden. Er soll aber in diesem Jahr Einzug halten.

Mit Hinweisen zu Literatur und einschlägigen Webseiten endete der rundum gelungene Vortrag.