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Rohrbach
Ausgabe 4/2024
Aktuelles aus der Gemeinde Rohrbach
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Feierliche Eröffnung und Weihe der Schmellerhalle

Die Rohrbacher Grundschüler gaben bei der Eröffnungsfeier der Schmellerhalle mehrere Lieder zum Besten.

1. Bürgermeister Christian Keck freute sich wie auch die anderen Redner über die Eröffnung der sanierten Schmellerhalle.

Die Schüler hatten zu Ehren der Schmellerhalle Akrobatikeinlagen einstudiert.

Endlich ist sie saniert, endlich ist sie wiedereröffnet, endlich haben sie die Vereine und die Schule wieder: ihre alte Schulturnhalle. Am Vormittag des 23. Februar wurde die Schmellerhalle, wie sie nun heißt, zusammen mit zahlreichen Ehrengästen feierlich eröffnet und geweiht. Alle Redner würdigten die schöne, moderne Ausstattung, ein Schmuckstück sei sie, das jeden Euro wert sei, (Christian Keck), wodurch die Schmellerhalle für die Breitensport-Angebote der Vereine, für ihre Funktion als Schulaula sowie für Veranstaltungen bis zu 200 Personen bestens gerüstet ist.

Erster Bürgermeister Christian stellte den langen Werdegang des Projekts dar, drückte seine große Freude über den Abschluss aus und bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten. Karl Straub, Abgeordneter des Bayerischen Landtags, freute sich als Rohrbacher mit ihm, wie auch Rektorin Rosa Raucheisen. „Endlich können sich die Schüler wieder versammeln und alle zusammen feiern“, sagte sie. Der direkte Zugang zur Turnhalle sei insbesondere für die Kleinen im Winter wichtig, so Rosa Raucheisen weiter. Für Gemeinderat Peter Otto war die Einweihung ein besonderer Tag, zumal er 34 Jahre an der Rohrbacher Schule tätig war und den „alten Bunker“ nur zu gut kannte. Nachdem die Sanierung nun abgeschlossen sei, könne er beruhigt sein Amt als Gemeinderat Ende April 2024 niederlegen. Wolfgang Eichenseher von Eichenseher Ingenieure hob den nachhaltigen Aspekt einer Sanierung hervor, denn die Bausubstanz von

1969 wurde weiter genutzt. Dennoch wurden Neubauzustand, Barrierefreiheit und ein Energiestandard, der mit Kfw 40 vergleichbar ist, erreicht. Möglich wurde dies durch einen passenden Fördertopf, nämlich den Investitionspakt für Sportstätten von Bund und Ländern, bewilligt von der Regierung von Oberbayern, für die Hannelore Höllerer, Referentin der Regierung, stellvertretend an der Eröffnung teilnahm. Ein passendes Konzept lag glücklicherweise vorbereitet in der Schublade der Gemeinde-Verwaltung. Hannelore Höllerer lobte die Aufwertung des Schulumfeldes sowie die neue Turnhalle als Standortfaktor für Rohrbach. Pfarrer Isaak Shityo und Pfarrer Michael Baldeweg gaben als ökumenisches Duo ihren kirchlichen Segen. Abschließend referierte Christian Ferstl von der Johann-Andreas-Schmeller Gesellschaft über das Leben und Wirken des bayerischen Sprachforschers und Namensgebers, der in Rinnberg aufgewachsen ist. „Schmellerschulen gibt es schon, Schmellerstraßen auch, doch in Rohrbach steht die erste Schmellerhalle“, so Christian Ferstl.

Einen schönen, festlichen Rahmen bekam der Festakt durch mehrere Gesangs- und Akrobatikeinlagen der Grundschüler. Nach dem offiziellen Teil wurde im neuen Foyer bei belegten Brezn und Sekt auf das sanierte Gebäude gebührend angestoßen. Am darauffolgenden Wochenende wurde die Schmellerhalle direkt auf ihre Tauglichkeit als neue Heimat kultureller Veranstaltungen getestet und für gut befunden. Der Bürger-Arbeitskreis „Kultur“ hatte ein großes Feier-Wochenende organisiert, das dem Anlass mehr als gerecht wurde.

1. Bürgermeister Christian Keck bedankte sich während der Einweihung bei:

allen Fördermittelgebern, allen voran Hannelore Höllerer, für die großzügige Bezuschussung unserer Sanierung

dem Ing.-Büro Eichenseher und allen ausführenden Firmen und unseren HLSE-Planern von Frey-Donabauer-Wich

den beteiligten Mitarbeitern im Rathaus

den beiden Hausmeistern Dennis Ströhl und Hans Mühlbauer

Rosa Raucheisen für die festliche Umrahmung des heutigen Tages

den Rohrbacher Vereinen, die nun die „Durststrecke“ der Sanierungszeit hinter sich lassen können

Über die Finanzierung:

Gelingen konnte die Sanierung durch den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020“ vom Bezirk Oberbayern. Hierdurch konnte die Sanierung zu einem großen Teil gefördert werden: Bei Gesamtkosten von ca. 2,4 Mio. € wurden rund 1,55 Mio. € aus dem Investitionspakt sowie 125.000 € aus der BEG gefördert.