Die Rohrbacher Vereine wie hier der ASV haben am 2. März ganze Arbeit geleistet, um Rohrbachs Natur von Müll zu befreien.
Am 2. März war im ganzen Gemeindegebiet das große Reinemachen angesagt. Zahlreiche Erwachsene und Kinder in gelben Warnwesten waren mit Eimern, Müllsäcken & Co. unterwegs, um die Natur von unachtsam weggeworfenem Müll zu befreien. Insgesamt nahmen 329 Personen – etwa wie im letzten Jahr – an der Aktion teil. „Ramadama in Rohrbach war wieder ein voller Erfolg. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern, die ihre Heimat sauber halten und das Umweltbewusstsein ihrer Kinder schärfen“, sagte Rohrbachs Erster Bürgermeister Christian Keck.
Zum ersten Mal mit dabei waren Kleiderbasar Rohrbach e.V., Bündnis 90/Die Grünen und der Schneesportverein. Das Kleiderbasar-Team hat mit 25 kleinen und großen Helfern den Schelmengrund abgesucht und freute sich über den Feuereifer der Kinder. „Unsere Kinder waren mit Begeisterung und Freude bei der Sache. Ich finde es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass jeder seinen Müll mit nach Hause nehmen sollte“, so Conny Niedermeier vom Kleiderbasar-Team. Besondere Funde im Schelmengrund waren ein zerbeulter Gulli-Einsatz und ein Klappstuhl.
Um Rohrbachs Herzstück, die Ilm, kümmerte sich erneut der Rohrbacher Angelsportverein mit seinen Jungfischern. Sieben große blaue Müllsäcke, jede Menge Flaschen, Zeitungen und ein Schild holten die Fischer aus der Ilm. „Gewässerpflege gehört ohnehin zu den Aufgaben unseres Vereins. Daher leisten wir natürlich gerne unseren Beitrag zum Ramadama“, so die Jugendwarte Stephan Grasschopp, Michael Schleicher, Laura Kamolz und Tobias Grasschopp, die die Aktion vereinsintern organisiert hatten.
Der Obst- und Gartenbauverein Rohr / Gambach hat sich mit 32 Teilnehmern Rohr und Rinnberg vorgenommen. „Insgesamt haben wir weniger Müll als in den vergangenen Jahren gefunden“, so der Eindruck des 1. Vorstands Stefan Maier. Vier volle blaue Säcke mit Flaschen, Dosen und Plastikmüll sind es schlussendlich doch geworden. „Wir sind immer gerne beim Ramadama mit dabei. Den Kindern macht es großen Spaß Müll zu suchen, vor allem in der Gemeinschaft“, erzählt Katharina Wörle, die den OGV mit ihren beiden kleinen Mädels unterstützte. Zur großen Freude der kleinen Müllsammler wurden die „Obsträuber“ – wie die OGV-Kindergruppe heißt – am Ende mit dem Bulldog samt Anhänger zum Bauhof chauffiert.
Dort kamen nach getaner Arbeit alle Vereine zusammen und ließen sich die von der Gemeinde Rohrbach bezahlte Brotzeit schmecken.