Aktuelles aus der Gemeinde Rohrbach
Der TSV Rohrbach hat am Sportgelände noch mit Unrat vom Hochwasser zu kämpfen.
Die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach war beim Ramadama mit etwa 20 Helfern mit dabei.
Um die Ilm und das angrenzende Gelände kümmerte sich der ASV Rohrbach.
Am 15. März war im ganzen Landkreis Pfaffenhofen und so auch im Rohrbacher Gemeindegebiet das große Reinemachen angesagt. Zahlreiche Erwachsene und Kinder in Warnwesten waren mit Eimern, Müllsäcken & Co. unterwegs, um die Natur von unachtsam weggeworfenem Müll zu befreien. Insgesamt nahmen 256 Personen – etwa 70 weniger als im letzten Jahr – an der Aktion teil. „Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern, die dazu beitragen, ihre Heimat sauber zu halten, und das Umweltbewusstsein ihrer Kinder zu schärfen“, sagte Rohrbachs Erster Bürgermeister Christian Keck, der heuer bei der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach mitsammelte.
Der TSV Rohrbach war mit knapp 40 Personen am Start und durchkämmte das Gelände rund um den Sportplatz, das Gewerbegebiet inkl. Staatsstraße bis hin zum Gabis und Moosäcker. „Es war viel Müll vom Hochwasser zu finden. Damit haben wir am Sportplatz immer noch zu kämpfen“, so TSV-Präsident Robert Maier. Unter den Helfern waren die Brüder Simon und Ferdinand (8 und 10 Jahre), die sich mit ihrem Papa Uli beim Tennisheim auf die Suche gemacht haben. Die Jungs waren erstaunt, was in der Natur so alles entsorgt wird, neben den standardmäßigen Flaschen und Zigaretten eine Radkappe, ein Taschenmesser, E-Zigaretten, eine Graffitidose und ein Rohr. Es überraschte sie auch, dass rund um die vielen Mülleimer so viele Zigarettenstummel lagen. „Jeder soll seinen eigenen Müll mit nach Hause nehmen oder die Mülleimer nutzen“, so das Fazit der Jungs.
Um Rohrbachs Herzstück, die Ilm, kümmerte sich gemeinsam mit seinen Jungfischern erneut der ASV Rohrbach. Vier große Müllsäcke, Flaschen, Zeitungen, ein Blechschild und sogar einen geschmückten Reifen fand die Gruppe am und im Wasser. „Gewässerpflege ist ohnehin eine unserer Aufgaben, deshalb unterstützen wir gerne das Ramadama“, erklärten die Jugendwarte Stephan Grasschopp, Michael Schleicher, Laura Kamolz, Elias Boguth und Tobias Grasschopp, die die Aktion innerhalb des Vereins organisiert hatten.
Das Kleiderbasar-Team ließ sich die Teilnahme trotz der Terminkollision mit dem Frühjahrsbasar am Samstag nicht nehmen und machte sich mit 25 Helfern bereits am Freitag auf Müllsuche rund ums Schulgelände und beim Kindergarten „Löwenzahn“. Alle freuten sich über den gemeinsamen Spaziergang und waren mit Feuereifer bei der Sache. Besondere Fundstücke blieben hier aus; auffallend viele leere Gummibärchen-Tütchen wurden gefunden.
Mit rund 20 Teilnehmern hat sich die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach den Bahndamm, das Bahnhofsgelände und die Bahnhofsstraße vorgenommen. Rund um den Bahnhof wurde wie alle Jahre viel Unrat entfernt, insgesamt fünf volle Säcke, drei Kästen Flaschen, Styroporplatten, Möbelholz und mehrere Metallschienen. „Wir sind immer gerne beim Ramadama mit dabei. Unseren Jugendlichen macht es großen Spaß, in der Gemeinschaft Müll zu suchen und sind immer erschrocken, was alles weggeworfen wird“, erzählte Sascha Welnhofer, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach. Zur großen Freude der jungen Müllsammler wurden sie am Ende mit dem Mannschaftstransportwagen zum Bauhof chauffiert.
Dort kamen nach getaner Arbeit die fleißigen Helfer zusammen und ließen sich die von der Gemeinde Rohrbach bezahlte Brotzeit schmecken.