Neuwahlen bei der Tennisabteilung: TSV-Präsident Robert Maier (von links) mit den Tennisverantwortlichen Fabian Bauer, Laura Zwack, Van Köppel, Kerstin Festl, Uli Murr, Sigrid Jänicke, Patrick Ermert und Henrik Heberle.
Die Tennisabteilung des TSV Rohrbach hat ihre neue Führungsmannschaft gewählt – und es bleibt vieles beim Alten. Bei der Jahreshauptversammlung mit rund 25 Gästen gab es nur eine Neuerung: Fabian Bauer überließ Van Köppel als neue Jugendwartin den Vortritt, bleibt selbst aber Beisitzer. Köppel betreut nun zusammen mit Swantje Schlake den Nachwuchs. Eine große Aufgabe bei über 80 Kindern, die aktuell im Training sind.
Patrick Ermert bleibt an der Spitze der Abteilung, seine Stellvertreterin ist Sigrid Jänicke, die Kasse bleibt in den Händen von Kerstin Festl. Laura Zwack und Henrik Heberle kümmern sich um das Sportliche, Schriftführer bleibt Philipp Daniel. Die Beisitzer sind neben Bauer (Sportliches und Hallenbau), Uli Murr, Bobby Moosmayr (beide Veranstaltungen) sowie Daniela Kerschner, die sich um Social Media kümmert.
Die Wahl leitete TSV-Präsident Robert Maier. Da sie gut vorbereitet war, hatte er damit keine Mühe und übernahm zusammen mit Abteilungsleiter Patrick Ermert auch den Info-Part, in dem es hauptsächlich um die Neubauten auf dem Vereinsgelände ging. Ermert bedankte sich für die gute Zusammenarbeit innerhalb der Tennisabteilung und mit dem Hauptverein. „Wenn es was zum Anpacken gibt, sind immer jede Menge Helfer auf der Anlage“, freute er sich über den großen Zusammenhalt, der im vergangenen Jahr gerade bei der Instandsetzung zweier Tennisplätze und der gewaltigen Herausforderung mit dem Juni-Hochwasser voll zum Tragen kam. Die Abteilung müsse sich gegenwärtig ein wenig neu finden, ergänzte er. Viele ältere Mitglieder würden nach und nach ausscheiden, dafür kämen viele neue Mitglieder, Jugendliche und Kinder hinzu. „Das funktioniert aber tatsächlich recht gut, viel besser als man manchmal meinen würde“, sagte Ermert.
Dass es bei der Jugend läuft, stellte Fabian Bauer dar. Rohrbach bringe immer wieder gute Talente raus, der Verein tue sich aber leider seit Jahren schwer damit, die eigenen Jugendlichen zu halten und in die Erwachsenenmannschaften zu integrieren. „Das ist eine Schwäche, an der wir endlich arbeiten müssen“, forderte Ermert. „Wir machen hier seit vielen Jahren eine wirklich gute Arbeit, aber müssen auch zusehen, dass wir als Verein selbst davon profitieren – und nicht andere.“
Rund um den Tennishallenbau gibt es Erfreuliches zu sagen. Der Verein hofft, bald Baurecht zu erhalten, danach geht es an die Planung. Der richtige Hallenbauer ist schon gefunden, als Referenzobjekt wurde die Halle in Ergolding begutachtet – und vom Hallenteam für ausgezeichnet befunden. In ähnlicher Weise soll die Zweifachhalle nun direkt ans Tennisheim angebaut werden. Hochwassersicher, mit einem kleinen Zwischenbau ausgestattet, samt PV-Anlage (Ost-West-Ausrichtung) und ausgesprochen energiearm zu betreiben. Der Abriss soll möglichst zum Ende der Punktrunde erfolgen. Und sollte es mit der Finanzierung so gut laufen wie es aktuell aussieht, ist das Ziel durchaus realistisch, zur Eröffnung ein Weihnachtsturnier in der neuen Halle auszurichten.
Schatzmeisterin Kerstin Festl legte einen erfreulichen Kassenbericht vor; Katja Haslbeck und Irmi Wiesenberger bestätigten ihre einwandfreie Kassenführung. Beide wurden ebenfalls wiedergewählt. Wermutstropfen war lediglich Festl Ankündigung, dass sie – wie Sigrid Jänicke – den festen Entschluss gefasst hat, sich in zwei Jahren nicht noch einmal zur Wahl stellen zu wollen. Ab sofort läuft somit die Suche nach Nachfolgern. „Die beiden zu ersetzen wird sicher schwer. Dennoch sollte sich keiner davor scheuen. Wir arbeiten gerne ein und führen sie heran“, versprach Ermert viel Unterstützung auf diesem Weg.
Sportwartin Laura Zwack zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abschneiden der Mannschaften: „Wir können uns sportlich sehen lassen“, sagte sie – und hat heuer wieder sieben Erwachsenenteams gemeldet. Mit einem kurzen Überblick über die sportlichen und gesellschaftlichen Höhepunkte (Faschingsturnier, Sommerfest, Tenniscamp, Teamcup) endete die Rückschau.
Langsam geht es zum Glück wieder auf die Freiluftsaison zu und die gegenwärtige Hallenodyssee – die Rohrbacher Tennisspieler machen derzeit die Hallen in Wolnzach, Geisenfeld und Pfaffenhofen gleichermaßen unsicher – geht langsam zu Ende. Am 15. März begann – parallel zum Ramadama – mit einem ersten Arbeitseinsatz das Herrichten der Plätze. Und die Vorfreude auf die neue Saison, sie wächst schon kräftig.