Radeln ohne Alter Rohrbach/Ilm e.V.
Eine Überraschungstour im August 2024 mit der Rikscha quer durch Rohrbach war für Schwester Regina Lachmann, gebürtige Rohrbacherin und jahrzehntelang im Kindergarten in Eschelbach tätig, ein ganz besonderes Erlebnis. Ihre Begeisterung war unbeschreiblich. Fotos von der Tour wurden umgehend an ihre Mitschwestern im Kloster Rottenbuch im schönen Pfaffenwinkel geschickt. Sie wollte die Freude und Eindrücke von ihrer Tour mit ihren Mitschwestern teilen. Viele der Schwestern dort sind hochbetagt, ans Haus gebunden und sehr eingeschränkt in ihrer Mobilität.
Bei uns keimte die Idee: Können wir den Schwestern in Rottenbuch eine Freude machen mit einer Rikscha-Fahrt? Ein kleines Team, bestehend aus Theresia und Isidor Kellermann, Käthi und Richard Raucheisen war entschlossen, den Versuch zu wagen.
Im Team wurden Fragen und Probleme abgestimmt: Der Termin wurde kurzfristig gefunden, der Transport im Hänger musste organisiert werden, Begleitradler, Fotografen, Piloten und Ansprechpartner für die Schwestern im Kloster mussten sich abstimmen. Nachdem 2 Tage für sinnvoll gehalten wurden, musste eine Übernachtung gesucht werden. Eine Sorge war noch der Zustand von Wegen und Straßen in Rottenbuch. Alles stellte sich als sehr positiv heraus, selbst das Wetter spielte mit.
Am 13. und 14. Juni konnten 3 Rikscha-Piloten abwechselnd begeisterte, fröhliche Schwestern in unserer Rikscha fahren. Die gute Vorbereitung im Team und im Kloster sorgte für individuell abgestimmte und erlebnisreiche Fahrten. Die Schwestern freuten sich über Fotos und schickten die Bilder gleich an die Verwandtschaft und an Freunde.
Die zwei Tage in Rottenbuch endeten in der Haus-Kapelle mit einem gemeinsamen Dankgebet und dem Lied "Großer Gott wir loben Dich".
Mit Segenswünschen und herzlichen Grüßen an alle, die sie kennen, verabschiedeten uns die Schwestern. Aber auch mit dem Wunsch das besondere Erlebnis mit unserer Rikscha MIRA, wenn möglich zu wiederholen. Die Idee von „Radeln ohne Alter“ kommt nicht nur in Rohrbach gut an, auch „auswärts“ sind gerade mobilitätseingeschränkte Menschen begeistert.