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Rohrbach
Ausgabe 8/2025
Aktuelles aus der Gemeinde Rohrbach
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Boulderraum in der Turmberghalle wieder geöffnet.

Die Schüler der Kletter-AG an der Rohrbacher Schule freuen sich zusammen mit AG-Leiter Günther Hanauer über die Wiedereröffnung der Kletterhalle.

Der Klettersport fördert nicht nur Kraft, Koordination und Ausdauer, sondern auch das Selbstvertrauen und die Sozialkompetenz. An der Rohrbacher Turmberghalle gibt es eine Outdoor-Kletterwand und – was viele nicht wissen – einen Boulder-/Kletterraum in der Turnhalle. Dieser war mangels zweiten Fluchtwegs die letzten Jahre gesperrt. Nachdem eine Fluchttreppe eingerichtet wurde, konnte der Kletterraum nun wiedereröffnet werden, worüber 1. Bürgermeister Christian Keck, Schulleiterin Rosa Raucheisen und Kletter-AG-Leiter Günther Hanauer sich sehr freuen.

Natürlich freuen sich auch die Schüler, wie Lena und Sophia aus der 5. Klasse. „Besonders toll finden wir, dass wir hier auch kopfüber und ohne Sicherung klettern können“, erzählen die beiden, die einen begehrten Platz in der Kletter-AG bekommen haben. „Bouldern im Kletterraum begeistert die Schüler noch mehr als an der Kletterwand im Freien“, weiß Günther Hanauer, der als erfahrener Bergsportler die Kletter-AG an der Rohrbacher Mittelschule leitet. Ganz pragmatischer Vorteil sei außerdem, dass die AG nun wetterunabhängig sei, so der Lehrer weiter. Bei schlechter Witterung musste die Kletterstunde in der Vergangenheit oftmals ausfallen.

„Für die Kinder ist das Angebot ein großer Gewinn“, sagt Rosa Raucheisen. Gerne würde die Schule mehr Kletterstunden anbieten, zumal die Nachfrage seitens der Schüler enorm ist. Aktuell gibt es nur neun Plätze in der Kletter-AG, weil personell nicht mehr stemmbar ist. Der Lehrer-Mangel, gerade an der Mittelschule, ist so groß, dass die Stunden für differenzierten Sport und Arbeitsgruppen fehlen. Mit Günther Hanauer sowie Susanne Dittenheber stehen nur zwei Lehrer mit der nötigen Qualifikation zur Verfügung, um Schüler beim Klettern zu betreuen. Aussicht auf Besserung der Personal-Situation gibt es laut Prognosen in den nächsten Jahren lediglich für die Grundschule, wie Rosa Raucheisen weiß.

Kletterraum und Kletterwand könnten übrigens auch von Vereinen mit geschulten Betreuern genutzt werden, was in der Vergangenheit bereits der Fall war. „Wir sind froh, dass die Durststrecke überstanden ist und würden uns freuen, wenn wieder Leben in den Kletterraum einkehrt“, so Bürgermeister Christian Keck. Bürger, die sich für den Klettersport in Rohrbach stark machen möchten, sind herzlich willkommen und melden sich gerne bei der Gemeinde (gemeinde@rohrbach-ilm.de)