Mit einem bunten Indianerfest ging ein Schuljahr musikalische Früherziehung zu Ende.
Ein Schuljahr musikalische Früherziehung ging Ende Juli mit einem gemeinsamen Auftritt am „Drachenbaum“ zu Ende. Bei schönstem Sommerwetter interpretierten die Vorschulkinder zwei Stücke indigener Völker. Zuschauer waren Familien und Freunde der Nachwuchsmusiker, die es sich auf Picknickdecken gemütlich gemacht hatten.
Los ging es mit „Ovambo umbaassa kalitschkakanka tschulima“, dem Regenmacher-Song von Gabriele Schuhmann, bei dem jedes Wort mit einem anderen Instrument bedacht war. Außerdem wechselten die Kinder zwischen Tanz und Musik. „Das war anspruchsvoll für die Kinder, wobei sie es gut gemeistert haben“, erzählt Gusti Gärtner, Leiterin der musikalischen Früherziehung bei der Musikschule Realtime. Da ging es fröhlich und farbenfroh zu, denn die Kinder trugen selbst gebastelten Indianer-Kopfschmuck.
Zweites Stück war „Taino Tee trad. Araw‘ak“, was so viel bedeutet wie: Für die Erde singen wir, Steine, Pflanzen, Mensch und Tier. „Ich wollte den Kindern vermitteln, dass die Natur geschützt und geehrt werden muss“, so die Musikpädagogin. Die letzten Musikstunden haben sich die Musikschüler zusammen mit Gusti mit dem Thema beschäftigt, geprobt und vorbereitet.
Eine wertvolle Erfahrung, die die Kinder mit nach Hause genommen haben: Bei einem Konzert ist jeder einzelne wichtig, wie Gusti Gärtner weiß: „Jeder leistet einen kleinen Beitrag und daraus wird ein großes Fest.“ Und das war es allemal!