Eine Biene hat vier Flügel, jedes Bienenvolk nur eine Königin und auf 30.000 bis 50.000 Arbeiterinnen kommen nur etwa 250 Drohnen (männliche Bienen). Das und vieles mehr erfuhren die Vorschulkinder des Kindergartens „Sternschnuppe“ beim Besuch des Imkers Florian Göttler Anfang Juli.
Anschaulich und kindgerecht zeigte er den interessierten Kindern seinen Vorzeigebienenkasten und die wichtigsten Geräte eines Imkers. Imkerhut und Imkerjacke durften natürlich auch nicht fehlen. Besonders spannend war für die kleinen Naturforscher der Bienenschaukasten mit Glasscheibe, durch den man alle Vorgänge im Bienenvolk sicher und aus nächster Nähe beobachten konnte; auch die markierte Königin war schnell gefunden. Erstaunlich war das emsige Treiben der kleinen Insekten. Florian Göttler vermittelte den Kindern, wie wichtig Honig- und Wildbienen für unsere Natur sind und dass es ohne die Bestäuber kein leckeres Obst gäbe. Jeder durfte gegen Ende der Lehrstunde selbst Hand anlegen, als der Honig mit Hilfe einer speziellen Zentrifuge aus den Waben geschleudert wurde. Nach getaner Arbeit wurde das eigene Erzeugnis probiert und schmeckte natürlich umso besser; für Florian Göttler macht sich Honig auf frischem Weißbrot mit Butter am besten.
Der Besuch des Imkers fand im Rahmen der „Sternschnuppe“-Schulwochen für die Vorschulkinder statt. „Das Umweltbewusstsein wird geschärft und unsere Tüftler lernen, sich eingehender mit einem speziellen Thema zu beschäftigen und zuzuhören“, erzählt Erzieherin Melanie Kund.