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Berger Nachrichten, Bergrheinfeld
Ausgabe 13/2024
Vereine und Verbände
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Plüapaare

Zwölf Douglasien pflanzten die „Bercher Plüapaare“ in der Erholungsanlage Holderhecke mit Unterstützung des gemeindlichen Bauhofs.

Die „Bercher Plüapaare“ pflanzten im Rahmen ihres traditionellen Treffs in der Erholungsanlage Holderhecke zwölf Douglasien. Die neu gepflanzten Bäume sollen Ersatz für die Bäume sein, die jedes Jahr als „Plüabama“ für die Kirchweih gefällt und am Festplatz aufgestellt werden.

Seit 1993 ist an der Holderhecke bereits ein kleiner Wald aus über 200 Bäumen entstanden. Doch war dort unter den Fichten der Borkenkäfer unterwegs, auch Hitze und Trockenheit hatten ihren Tribut gefordert, so dass jetzt Douglasien gepflanzt wurden.

Nach der Pflanzaktion setzten sich Kirchweihveranstalter, Bürgermeister und Plüapaare zu einem Erfahrungsaustausch im Bergrheinfelder Zehntkeller zusammen. Dieses Jahr ist der erst im August 2019 gegründete Verein für Brauchtumspflege und Kirchweihtraditionen Bergrheinfeld e.V. (BuKi) zum zweiten Mal Ausrichter des großen Fests, das heuer vom 23. bis 26. August 2024 stattfinden wird. Hier ist für Freitagabend wieder ein „Frangn Wuddsdogg“ geplant, ein Blasmusikfestival der besonderen Art, bei dem am Abend drei Kapellen auftreten werden.

Bürgermeister Ulrich Werner dankte den Plüapaaren, dass sie auch dieses Jahr wieder auftreten und die Tradition fortsetzten. Es sei wichtig, betonte er, dass junge Leute den Brauch weiterführen und am Leben erhalten. Werner dankte „BuKi“ für die Ausrichtung der Kirchweih in diesem Jahr. Zurzeit gibt es in der Gemeinde nur noch zwei Vereine, die die Kirchweih abwechselnd durchführen. Das sind der TSV Bergrheinfeld und „BuKi“. Michael Eusemann (BuKi) dankte der Gemeinde und allen Vereinen für die angebotene Unterstützung.

Günter Kolb vom Betreuerteam der Plüapaare, dankte der Gemeinde für die Unterstützung und den Vereinen für die gute Zusammenarbeit. Er freue sich auf die Herausforderungen durch die Zusammenarbeit mit dem neuen Verein. Kolb lobte den großen Zusammenhalt der Plüapaare und er freute sich, dass auch immer wieder neue Paare dazu stoßen.

Die „Bercher Kerm“ ist eine logistische Herausforderung. Helfer ohne Ende werden während der vier Festtage, zum Aufbau von Zelt und Innenausstattung sowie hinterher zum Abbau gebraucht. Hier unterstützen sich die Bergrheinfelder Vereine, ganz gleich wer der Veranstalter ist, gegenseitig. An den vier Festtagen im August werden wieder über 10.000 Besucher zur traditionellen „Bercher Kerm“ erwartet. (HOF)