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Berger Nachrichten, Bergrheinfeld
Ausgabe 17/2025
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Bibliothek

Ein "Bookface" entsteht...

...und hier ist das Ergebnis.

Die Gemeindebibliothek pflegt über ihre Zweigstelle an der Holderhecke eine intensive Zusammenarbeit mit der Bergrheinfelder Mittelschule. Das zeigte sich auch im Rahmen des Erasmusprojekts, bei dem Schülerinnen und Schüler aus Bergrheinfeld andere junge Menschen von europäischen Partnerschulen besuchen können. Zuletzt war eine Gruppe der Mittelschule Holderhecke vor Ostern in Finnland.

Beim Besuch der italienischen und finnischen Gastschüler mit ihren Lehrkräften im November in Bergrheinfeld hatte die Projektleiterin Frau Feldmann auch einen Besuch der Bücherei im Zehnthaus vorgesehen. So machten sich 13 Bergrheinfelder Schülerinnen und Schüler mit den ausländischen Gästen und den betreuenden Lehrkräften auf den Weg zur Gemeindebibliothek.

Zum Einstieg ins Programm begrüßte Frau Paul, als Verantwortliche für die Schülerbibliothek und Mitarbeiterin der Gemeindebibliothek, die Gruppe mit einer kurzen Einführung zum Ort der Veranstaltung. Die Gäste zeigten sich dabei sehr beeindruckt vom über 350 Jahre alten historischen Gebäude sowie vom Angebot der Bibliothek.

Programmpunkt war ein besonderes Projekt aus dem Bereich der Medienerziehung zum Thema „Fotos in den Sozialen Medien“.

Im ersten Teil des Projektes wurde eingegangen auf das Verbreiten von Fotos in den Sozialen Medien, auf die Rechte am eigenen Bild, rechtliche und soziale Folgen. Auch das Versenden von freizügigen Fotos und Mobbing wurde besprochen.

Im zweiten Teil des Projektes durften die Schüler und Schülerinnen mit ihren Gästen in Kleingruppen durch die Bibliothek streifen, um sog. „Bookfaces“ zu erstellen. Dabei werden Fotos mit dem eigenen Handy von Buchcovern gemacht, die so gehalten werden, dass sie idealerweise mit der Umgebung verschmelzen.

Abschließend nutzten sowohl Schüler als auch Lehrer die Zeit zum Erkunden der Bibliothek, testeten verschiedene Gesellschaftsspiele und das neu gestaltete Lesercafé bevor sie nach vielen lobenden Worten zurück zur Schule und zu neuen Aktivitäten aufbrachen.

Bei allem wurde praktisch „nebenbei“ die interkulturelle Verständigung gefördert und bleibende Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse geschaffen.