Titel Logo
Berger Nachrichten, Bergrheinfeld
Ausgabe 21/2024
Vereine und Verbände
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Katholischer Frauenbund

Beim diesjährigen Mehrtagesausflug, haben wir uns nach einigen Jahren wieder mal an ein Ziel außerhalb Deutschlands gewagt. Der Zuspruch war groß und so reisten wir am 01. Mai mit vollbesetztem Bus der Fa. Bengel, Wonfurt, nach Budapest. 56 Frauen wurde die Anreise nicht langweilig. Mit Morgenandacht, gemeinsamen Frühstück, Mittagspause in Österreich am Stift Melk und vielen Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge und wir erreichten unser Hotel in Budapest am frühen Abend. Nach dem Bezug der Zimmer, genossen wir das gemeinsame Abendessen im Hotel. Mit der Metro war die Innenstadt von Budapest in ein paar Minuten erreichbar, so machten sich ein paar Unermüdliche auf, um die ersten Eindrücke von Budapest bei Nacht zu erhalten. Doch auch die im Hotel Zurückgebliebenen hatten keine Langeweile und verbrachten den ersten Abend bei angenehmen Gesprächen. Am nächsten Tag erwartete uns unser einheimischer Reiseleiter Ference/Franz nach dem Frühstück am Bus. Die Donau trennt Budapest in zwei Stadtteile. Auf der einen Seite das flache Pest, auf der anderen Seite das hügelige Buda. Bei einer Stadtrundfahrt auf der Pester Seite erhielten wir einen ersten Eindruck von der Schönheit der ungarischen Hauptstadt mit seiner prunkvollen Architektur, den imposanten Gebäuden und den vielen Skulpturen und Denkmälern. Am berühmten Heldenplatz wurde uns von Reiseführer Franz die wechselhafte Geschichte der Ungarn näher gebracht. Ein Rundgang durch die Innenstadt führte uns zur St. Stephans-Basilika, zum Parlament, dem Wahrzeichen der Stadt und durch die Fußgängerzone mit großzügigen Plätzen und schönen Gassen bis zur großen Markthalle der Stadt. Hier endete unsere Stadtführung und der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung, bis wir am späten Nachmittag wieder von unserem Bus abgeholt und zum Abendessen ins Hotel zurückgebracht wurden. Nach dem Abendessen gingen wir an Bord eines Donauschiffes, um bei einer magischen Lichterfahrt die wundervoll beleuchteten Sehenswürdigkeiten rechts und links der Donau zu bestaunen. Am dritten Tag erwartete uns die historische und geschichtsträchtige Budaer Seite der Hauptstadt. Reiseleiter Franz führt uns zuerst auf den Burgberg mit Zitadelle, die wir bei ausführlichen Erläuterungen und Informationen erkundeten. Nach einer kleinen Freizeit auf der Burg, trafen wir uns wieder, um gemeinsam durch das Burgviertel zur Fischerbastei zu gehen. Die Fischerbastei umrahmt die Matthias-Kirche, die Krönungskirche der ungarischen Könige. Nach dem Besuch der Kirche hatten wir Mühe uns durch die Menge der Besucher zu schlängeln um einen Blick von der Fischerbastei auf das berühmte Panorama der Donau mit dem gegenüberliegenden Pester Stadtteil zu werfen. Der Nachmittag stand wieder zur freien Verfügung und so verschwanden einige hinter dem historischen Eingang des Gellertbades um sich im warmen Thermalwasser zu entspannen, andere erklommen für den Panoramablick den Gellertberg, einige shoppten in der Innenstadt und wieder andere legten im Hotel erstmal die Füße hoch. Am Samstag ging es in die Puszta und mit guter Laune und neuem Reiseleiter Stephan kamen wir am Vormittag in einer landestypischen Tanya an. Wir wurden mit Holundersaft, Wein, Wasser und einem regionalen Fingerfood empfangen. Nach einer äußerst unterhaltsamen und teilweise recht wilden Kutschfahrt durch die Puszta, vorbei an Rindern und Schafen, konnten wir uns wiederum bei Käsegebäck, Wein und Wasser und nun auch mit einem Selbstgebrannten stärken. Die Bewohner der Tanya zeigten uns ihr Geschick und ihre Reitkünste bei einer Vorführung mit ihren Pferden. Wir staunten über die Kunststücke der Csikos und es gab reichlich Applaus für die Vorführenden. Ein gutes und deftiges Essen mit Hühnersuppe, Gulasch mit Graupen und einem Stück Butterkuchen als Nachtisch bildeten den Abschluss unseres Ranchbesuches. Auf der Rückfahrt nach Budapest machten wir noch einen Stop in der Stadt Kecskemet mit ihrem vom Jugendstil geprägten Rathaus und dem kleinen Park im Zentrum. In der Stadtkirche neben dem Rathaus nutzten wir die Gelegenheit gemeinsam ein Marienlied zu singen. Nach einem erlebnisreichen Tag kehrten wir in unser Hotel zurück. Am Abend hatten wir nochmals Freizeit und jeder suchte sich, den passenden Tagesabschluss aus. Am nächsten Morgen machten wir uns auf die Heimreise. Nach den schönen gemeinsamen Tagen bleibt zu sagen, Budapest ist eine wundervolle Stadt und diese Reise gemeinsam mit so vielen wunderbaren Frauen zu erleben ist eine Bereicherung und wird in Erinnerung bleiben.

Helma und Anita
i.A. des Vorstandteams