Im Pendelverkehr wurden Ausrüstungsgegenstände angeliefert.
Stefan Pabst verstaut seine persönliche Schutzausrüstung im neuen Spint.
Gemeinsam wird der Schrank für die Kleiderkammer abgeladen.
Gerätewart Tobias Wirsching in der neuen Atemschutzwerkstatt.
Am vergangenen Samstag ist die Freiwillige Feuerwehr Bergrheinfeld in ihr neues Domizil an alter Stelle gezogen, nach zweieinhalb Jahren Auslagerung im Bauhof der Gemeinde.
Am Samstag wurde das Übergangsdomizil im Gemeindebauhof geräumt. Hier war das Wichtigste, dass jeder Aktive seine persönliche Schutzausrüstung im neuen Feuerwehrhaus unterbringt. Dazu waren im Vorfeld bereits die neuen Spinte aufgestellt und beschriftet worden. Dann brachten zwei Feuerwehrfahrzeuge im Pendelverkehr weitere Ausrüstungs- und Einrichtungsgegenstände, die auf dem Bauhofgelände in Containern untergebracht waren.
Das waren beispielsweise Schränke, Regale, Kühlschränke, Waschmaschine, Geschirr und weitere Kleinmöbel. Der Einsatzmonitor, auf dem man die Alarmierung sehen kann, wurde noch installiert. Alles fand im neuen Haus eine Bleibe. Es herrschte ein reges Kommen und Gehen, jung und alt halfen zusammen und alle waren schon ein wenig stolz auf das neue Haus.
Im Herbst 2022 war das alte Gerätehaus abgebrochen worden und an gleicher Stelle entstand der Ersatzneubau. Dieser besteht aus einer Fahrzeughalle mit sechs Stellplätzen und einem einstöckigem Sozialtrakt. Dort sind im Erdgeschoss zwei geschlechtsgetrennte Umkleiden, eine Kleiderkammer und eine WC-Anlage eingerichtet. Dazu kommen die Räume für die Haustechnik. Im Obergeschoss sind Schulungs- und Mannschaftsraum mit Lehrmittelraum untergebracht, dazu noch der Jugendraum und das Kommandantenbüro.
An die Fahrzeughalle angegliedert sind der Schlauchpflegeraum, in dem bei Bedarf eine Schlauchwaschanlage untergebracht werden kann, sowie die Gerätwart- und Atemschutzwerkstatt. Dazu kommen ein Hochregallager und eine Teilunterkellerung, in welcher der Feuerwehrverein seine Utensilien lagert.
Bereits während der vergangenen Woche waren Kommandant Matthias Endres und sein Stellvertreter Daniel Hornung zusammen mit einigen Aktiven jeden Abend im Neubau tätig. So wurden beispielsweise ihre Büros und die Gerätwart- und Atemschutzwerkstatt eingerichtet. Der Boden der Fahrzeughalle erfuhr nochmals eine Reinigung und die Abgasschläuche wurde an die Fahrzeuge angepasst.
Um 15 Uhr waren am Samstag die Arbeiten erledigt, die vier Feuerwehrfahrzeuge – ein fünftes ist bereits bestellt – und die beiden Anhänger standen auf ihren vorgesehenen und nun breiteren Plätzen. Jetzt kann die Feuerwehr wieder von der gewohnten alten Adresse ausrücken. Das geschah dann bereits am 4. Juni.
Die offizielle Übergabe und Segnung des neuen Feuerwehrhauses findet am 22. Juni statt. (HOF)