Mit dem Wasserlöscher gegen die Flamme – hier sind die beiden Jungen erfolgreich.
„Wie funktioniert das?“ Der Flaschengeist entpuppte sich als erwärmte Luft, die durch Ausdehnung ihres Volumens die Münze auf der Flasche in Bewegung setzte.
Erstmals im neuen Feuerwehrhaus veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Bergrheinfeld in Rahmen des Ferienspaßprogramms der Gemeinde einen Schnuppernachmittag für Grundschüler.
Wie funktioniert ein Feuerlöscher? Woraus besteht Luft? Hat Wasser eine Haut? Auf diese und weitere Fragen gab es für die Kinder durch spannende Experimente und Übungen die Antworten. Außerdem wartete die Erkundung von Feuerwehrhaus und Fahrzeugen auf sie. So lernten die Grundschüler die Arbeit der Feuerwehrfrauen und -männer kennen.
Organsiert vom Kommandanten Daniel Hornung und seinem Team warteten drei Stationen auf die 35 jungen Gäste. Es waren verschiedene Aufgaben zu erledigen: im Hof mit dem Schlauch einen Fußball ins Tor befördern und eine Übung zum Feuerlöschen.
Im Schulungsraum erlebten die Jungen und Mädchen unter der Regie von Simone Marquardt die naturwissenschaftliche Erklärung für Alltagsphänomene unter dem Titel „Wie funktioniert das?“ Der vermeintliche Flaschengeist entpuppte sich als erwärmte Luft, die durch Ausdehnung ihres Volumens die Münze auf der Flasche in Bewegung setzte.
In der Fahrzeughalle durften die Kinder die vier Feuerwehrfahrzeuge erst bestaunen und dann selbst erleben und mitfahren. Tobias Mergans erklärte den jungen Gästen, was sich alles auf den Fahrzeugen befindet und für was das alles gebraucht wird. So konnten die potenziellen künftigen Feuerwehrleute die Ausrüstung des Bergrheinfelder Hilfeleistungslöschfahrzeugs unter Anleitung kennen lernen.
Im Feuerwehrhof befüllte Daniel Krückel die Wasserlöscher, mit welchen die Kinder eine Flamme löschen konnten. Dieses Material stammte vom Schulungsanhänger der Kreisbrandinspektion. Daneben versuchte eine Gruppe, einen Fußball mit Hilfe eines Feuerwehrschlauchs über eine Hindernisbahn ins Tor zu spritzen.
Zum Abschluss wurden noch Bratwürste gegrillt, bevor die Aktion nach gut drei Stunden auch schon wieder ein Ende hatte. Vielleicht hat der Ferienspaß auch Interesse für eine noch zu gründende Kinderfeuerwehr geweckt.