Die Bergrheinfelder Musikanten begeisterten mit ihren beiden „Scheunenkonzerten“ die Besucher.
Großen Beifall gab es für den Trompetensolo von Dirigent Markus Rosshirt.
„Musikantenscheune 2025“ – eine Hommage an die Blasmusik – war das Motto der beiden ausverkauften Konzerte des Musikvereins Bergrheinfeld am vergangenen Wochenende.
Am Samstag gaben zu Beginn die Nachwuchsmusiker, die „Berchluft“ unter der Leitung von Yvonne Göb Kostproben ihres Könnens. Mit Dirigent Markus Rosshirt stimmten dann die Musikanten das abwechslungsreiche Programm aus traditioneller böhmischer Blasmusikmusik auf den Abend ein.
Die Musikstücke aus der alten klassischen und traditionellen Blasmusik waren der Schwerpunkt des ersten Programmteils, moderiert von Jonas Paul. Das was vor acht Jahren als Versuch begonnen hatte, Musik in einer Scheune vor Publikum zu spielen, hat sich inzwischen als feste Größe im örtlichen Kulturleben etabliert. In der lockeren und entspannten Atmosphäre der Scheune und vor vollem Haus hörten die Besucher böhmische Blasmusik von damals bis heute.
Drei Blöcke mit elf Stücken bildeten den Inhalt des ersten Teils, der auch moderiert wurde. Den Auftakt bildeten die Marschtrilogie von Alex Pfluger. Dem folgte eine „Oberkrainerrunde“ und zwei Polkas. Beim vorletzten Stück des ersten Teils – „wenn die Augen glänzen“ – gab es tosenden Beifall für den Trompetensolo von Dirigent Markus Rosshirt.
„Böhmische Blasmusik“ gab es im zweiten Teil des musikalischen Abends. Hier spielten die Musiker ohne festes Programm unbeschwert auf. Es wurde ein lockerer unterhaltsamer Abend ohne Zwang und großen Ansagen. Damit gelangen den Bergrheinfelder Musikanten mehr als zwei kurzweilige musikalische Stunden. Dirigent Markus Rosshirt und seine Musiker hatten toll zusammen harmoniert. Am Ende gab es den verdienten großen Beifall, der mit Zugaben belohnt wurde.