Verleihung der Fluthelfer-Nadel an die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergrheinfeld für den Hochwassereinsatz im Juni 2024. Im Bild (von links) Bürgermeister Ulrich Werner, Kreisbrandinspektor Alexander Bönig, Kreisbrandmeister Daniel Krückel, Andreas Kraus, Kreisbrandrat Holger Strunk, Tommy Schlereth, Kommandant Daniel Hornung, KBI Andreas Schraud, Matthias Endres und dritte Bürgermeisterin Friederike Weippert.
Kreisbrandrat Holger Strunk dankte den beiden Feuerwehrmännern für ihren Einsatz und ihr Engagement im Juni vergangenen Jahres in Schwaben. Weiter sagte er, zwischen ihrer Verständigung und der Abfahrt ins Katastrophengebiet seien nur knapp vier Stunden gelegen. Um 20 Uhr hätten sich rund 120 Feuerwehrfrauen und -männer aus der Stadt und dem Landkreis Schweinfurt mit 26 Fahrzeugen auf den Weg in den über 250 Kilometer entfernt liegenden schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg gemacht. Dort sei aufgrund der dramatischen Hochwasserlage der Katastrophenfall ausgerufen worden.
Beteiligt waren an dem Einsatz die vier Züge des Kontingents "Hochwasser-Pumpen", das der Landkreis speziell für überörtliche Hilfseinsätze in Katastrophenfällen bereithält. Diesem gehören 17 Feuerwehren aus dem Landkreis sowie Kräfte der Feuerwehr Schweinfurt an.
Die beteiligten Einheiten hätten sich um 19 Uhr in Schwebheim getroffen. Von dort aus fuhr der Konvoi zur Unterkunft in Aichach. Mit an Bord hatten die Lösch-, Logistik- und Sonderfahrzeuge neben Stromerzeugern und Pumpen auch Ausrüstung und Verpflegung.
Kreisbrandinspektor Alexander Bönig habe das Kontingent im Einsatz geführt, berichtete Strunk. Er sei nach seiner Verständigung um 11.45 Uhr bereits um 14 Uhr ins Katastrophengebiet gefahren. Insgesamt vier Tage habe man im Katastrophengebiet Dienst geleistet. Der Kreisbrandrat dankte den beiden Bergrheinfelder Feuerwehrmännern
Andreas Kraus und Tommy Schlereth für ihren Einsatz und verlieh ihnen die Fluthelfer-Nadel. (HOF)