Zu Beginn der Sitzung begrüßte der 1. Bürgermeister den neuen Ortsbeauftragten für den Ortsteil Wattenbach im Gremium. Herr Armin Schwab war in der letzten Ortsteilversammlung von der Ortsbevölkerung in dieses Amt gewählt worden.
Beauftragung des Ingenieurbüros Christofori und Partner zur Aufstellung einer Einbeziehungssatzung für den Ortsteil Gotzendorf
Einstimmig beauftragte das Gremium das Ing.-Büro Christofori und Partner eine Ortsabrundungssatzung für den Ortsteil Gotzendorf zu erstellen. Die Kosten für die Planung werden auf 16.857,21€ geschätzt.
Stellungnahme zum Umsetzungskonzept „Fränkische Rezat“
Damit die fränkische Rezat einen guten ökologischen Zustand erreicht, hat das Wasserwirtschaftsamt in einem Umsetzungskonzept verschiedene Maßnahmen dargestellt. Für die Nebengewässer, bzw. die Gewässer 3. Ordnung, sind die Gemeinden für die Umsetzung zuständig. Dies betrifft in Lichtenau vor allem den Zandtbach. Hier wird vorgeschlagen im Mündungsbereich ein Uferstreifen umzugestalten. Außerdem soll das Gewässer an 7 Standorten durchgängiger werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf ca. 90.000€.
Der Marktgemeinderat folgte einer Empfehlung des Bauausschusses und stimmte den vorgeschlagenen Maßnahmen dem Grunde nach zu. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass diese Ausgleichsmaßnahmen für zukünftige Bauleitverfahren z.B. als Ausgleichmaßnahmen genutzt werden können.
Sachstandsbericht zur geplanten gemeinsamen Nutzung des Ev. Gemeindehauses zusammen mit der Evangelischen Kirche
Die Verwaltung teilte dem Gremium mit, dass für beabsichtigte Umbau- und Sanierungsmaßnahmen keine Mitteln über die Städtebauförderung zur Verfügung stehen, wenn sie von der Gemeinde durchgeführt werden. Fraglich ist nun, ob ein Umbau durch den Markt Lichtenau ohne eine Förderung zur gemeinsamen Nutzung des Gebäudes sinnvoll ist.
Der Marktgemeinderat nahm von den Ausführungen ohne Beschlussfassung Kenntnis.
Bekanntgaben
Unter diesem Tagesordnungspunkt gab die Verwaltung die Mitschriften aus den Ortsteilversammlungen bekannt.
Außerdem wurde bekanntgegeben, dass der Marktgemeinderat in der letzten nichtöffentlichen Sitzung jeweils für den Kindergarten in der Finkenstraße, für die Grundschule und für das Feuerwehrgebäude von der Bürgerenergie Lichtenau Genossenschaft PV-Anlagen gemietet hat. Der daraus erzeugte Strom soll in den Gebäuden, aber auch über ein Bilanzkreismodell bei den „Großverbrauchern“ der Gemeinde verwendet werden.
Der 1. Bürgermeister berichtete, dass die Firma Hofmockel für die Erneuerung des Schaltschankes an der Pumpstation in der Birkenallee beauftragt wurde. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 46.5169,46€. Weiterhin hat der Marktgemeinderat in der letzten nichtöffentlichen Sitzung die Umstellung der EDV von Windows 10 auf Windows 11 und von Office 2016 auf Microsoft 365 beschlossen. Die Kosten dieser Umstellung belaufen sich voraussichtlich auf 26.872,78/brutto bezogen auf ein Jahr. Das Systemhaus Schmidt, aus Burgoberbach soll die erforderliche Umstellung ausführen.
Danach informierte die Verwaltung über den Abschluss eines Pachtvertrages für das Kiosk im Freibad. Außerdem wurden die bisher gezahlten Mitteln für die Nahwärmeversorgung bekanntgegeben und über die Biberproblematik am Milmersbach diskutiert.
Anfragen und Anträge
Zum Abschluss der Gemeinderatssitzung wurde die Verwaltung beauftragt, die zuständige Straßenverkehrsbehörde darum zu bitten, die Geschwindigkeit bei der östlichen Ausfahrt von Immeldorf deutlich zu reduzieren. Begründet wurde der Antrag damit, dass es durch die Sperrung der westlichen Ausfahrt von Immeldorf wegen der Bauarbeiten an der Rezatbrücke der A6 vermehrt zu gefährlichen Situationen beim Linksabbiegen in die Staatsstraße 2223 kommt.