Wenn man sich so täglich durch das kommunalpolitische Umfeld bewegt oder besser gesagt manchmal schlängelt, werden Aufgaben und Herausforderungen zum Kraftakt. Ich bemerke aber oftmals, dass es auch Leute gibt, die mit ziehen. Dann stelle ich mir die Frage nach `gemeistert` und Zukunft gesichert? Im Projekt „Energieautarkes Allstedt“ liegen dem Projektbüro schon viele Anträge vor zur Bearbeitung. Und das ist gut so! Selbst wenn einige Kästchen im Erhebungsbogen frei bleiben, wird das hinterher geklärt. Bitte machen Sie mit. Im Strukturwandel ist die Frage nach Konzepten der Energieeinsparung auch sehr bedeutsam. Einen Antrag habe ich, auch mit Hilfe und Dank der Industrie, in Richtung Holzvergasung mit BHKW (Blockheizkraftwerk) gestellt. Die Industrie sagt, das geht schon Strom und Wärme zu erzeugen aus Holzhackschnitzel für umliegende öffentliche Gebäude. Professor Reuter aus unserem Energiebüro rechnet schon Flächen hoch aus den nachwachsenden Rohstoffen. Geht noch mehr meint er. Bestens. Die Industrie fragt an nach Gewerbefläche zur Bio-Methangaserzeugung. Dann schreibe ich, eben das nächste Projekt für den Strukturwandel, 3teiliges Gewerbegebiet mit 50 ha Fläche. Geht das? Nein, beleuchtetes Gewerbegebiet ohne Investor will ich auch nicht. Ich zweifele auch nicht, denn wir müssen etwas tun für die Zukunft unserer Einheitsgemeinde. Wenn die Kreisstadt sich in Projektrichtung Geothermie bewegt, dann bin ich hellhörig bis begeistert. Dann kommt nämlich meine alte Wirkungsstätte ins Spiel neben dem Sangerhäuser Kupferrevier das Niederröblinger Revier. 25 Grad warmes Grubenwasser zu nutzen find ich auch interessant. Ich habe dem Sangerhäuser OB schon mal mit einem Lächeln gesagt, dass der Bernard-Koenen-Schacht in der Einheitsgemeinde Allstedt sich befindet. Sangerhausen hat natürlich auch einen Vorteil, wenn man sich auf Stadtwerke als Leistungserbringer berufen kann. Andere Kommunen machen das als Wirtschaftsvorteil schon über Jahre. Dafür war Allstedt bisher zu klein. Nun sollten wir mit unseren Aufgaben wachsen. Das rechnet sich schon! Jetzt bleibt mir noch ein Termin in der Sekundarschule. Schülerinnen und Schüler wollen wissen wie Kommunalpolitik funktioniert. Kein durchwursteln, eben harte Arbeit diese Kommunalpolitik. Vielleicht sind Sie ja auch begeistert. Jugend voran, Begeisterung kommt mit den Lebensjahren.
Und bei einer Atempause soll Beyernaumburger Kuckuckswein, Allstedter Müntzer-Mühlenbräu oder Müntzer-Whisky gut verdaulich sein. Ich kann es empfehlen – nur kein Kraftakt! J
Danke allen Kameradinnen und Kameraden der FFW Allstedt für Ihre vielen Einsatz- und Hilfeleistungsstunden. Gern bin ich unter Euch und wenn es der eigene Geburtstag ist.
Vielen Dank den Weinköniginnen zur Jungweinprobe in Beyernaumburg sagen Ortsbürgermeister Kranz und Bürgermeister Richter.
Das Fest mit Weingut Goldschmidt jedes Jahr eine Bereicherung für unsere Region.