Auch im Ruhestand hält Ralf Voigtländer seinem Bad die Treue



Nach 35 Jahren als Chef und Schwimmmeister vom Waldsportbad Rebesgrün wurde Ende März Ralf Voigtländer von Auerbachs Oberbürgermeister Jens Scharff und Finanz-Fachabteilungsleiterin Christine Fietz in seinen verdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger, Tristian Gühl, tritt nun in die großen „Fußspuren“, die der 66-jährige Ralf Voigtländer hinterlässt.

Ralf Voigtländern wird allerdings seinem Rebesgrüner Bad noch nicht ganz Adieu sagen. Er steht mit seinen Erfahrungen und seiner Rebesgrüner-Bad-Leidenschaft dem neuen Bademeister auch weiterhin zur Seite.

Ralf Voigtländer (im Mitte), aufgewachsen in Falkenstein, kam durch die Wendezeit 1989/90 zu seinem Beruf. Nach dem Stellenabbau beim Sportclub - damals Karl-Marx-Stadt - suchte er 1990 eine neue Herausforderung und fand sie als Schwimmmeister in Rebesgrün.

Das Bad war zu dieser Zeit bereits seit drei Jahren geschlossen und in einem schlechten Zustand. „An meinem ersten Tag wollte ich gleich wieder aufhören“, erinnert er sich. Doch er blieb, absolvierte innerhalb von zwei Jahren seine Ausbildung und hat seither kaum einen Tag gefehlt.

Als ehemaliger Geräteturntrainer in Chemnitz legt Voigtländer besonderen Wert auf sportliche Aktivitäten. Ein Highlight im Rebesgrüner Bad sind die jährlichen Meisterschaften im Wasserrutschen auf der längsten Rutsche im Vogtland, die Voigtländers Handschrift auch weiterhin tragen.