Traditionelle Eröffnung der Gewerbefachausstellung in Zerbst per Banddurchschnitt.
Die Leistungsschau war ein Zuschauermagnet.
Das Erlebnismagazin „auszeit“ ging am ABI-Stand weg wie warme Semmeln.
Die 31. Gewerbefachausstellung (Gfa) im Zerbster Schlossgarten ist Geschichte. Einmal mehr war das bunte Treiben ein Zuschauermagnet. Mehr als 80 Aussteller präsentierten auf sehr hohem Niveau ihre neuesten Angebote auf der größten und kontinuierlichsten Leistungsschau in Sachsen-Anhalt, die es seit 1991 gibt. Nur 2013 wegen der Jahrhundertflut und 2021 infolge der Corona-Pandemie musste die Gfa ausfallen. Im kommenden Jahr erwarten die Veranstalter die 3.000. Anmeldung. Mit dem Spargelfest und dem Elberadeltag war es für Zerbst ein tolles Maiwochende.
Auch Landrat Andy Grabner war voll des Lobes. „Nirgendwo ist es einfacher, sich ein Bild von den unterschiedlichen Berufen im Handwerk, Gewerbe, Dienstleistungen und Verwaltung zu machen, als auf der Gfa“, so Grabner in seinem Grußwort im Ausstellungskatalog. Gleichzeitig dankte er der Kreishandwerkerschaft als bewährtem Partner der Stadt und den zahlreichen Sponsoren.
Die Leistungsschau ist nicht nur eine Schau für Produkte und Geschäftsabschlüsse. Sie dient auch dem fachlichen Austausch, der Kontaktknüpfung und der Fachkräftegewinnung. Insbesondere junge Menschen, die noch auf dem Weg der beruflichen Findung sind, finden hier viele Anregungen für Ausbildung und Jobs. Mehr als die Hälfte der Aussteller haben zur Gfa Ausbildungsberufe angeboten, darunter auch der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, der an seinem Ausstellungsstand aktiv um Azubis geworben hat. Und wer kann am besten über die berufliche Entwicklung in der Verwaltung informieren als die Azubis selbst. Deshalb waren Nicola Heise, Kreissekretäranwärterin im 2. Ausbildungsjahr und Jessica Reich, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten, mit nach Zerbst gekommen, um Interessierten Einblicke in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten beim Landkreis zu geben.
Parallel zu den beruflichen Informationen erfuhren die Besucherinnen und Besucher am ABI-Stand auch viel über die touristischen Sehenswürdigkeiten in Anhalt-Bitterfeld. Und da gibt es ja eine ganze Menge. Blanke Natur vom Fläming bis zur Dübener Heide, Industriegeschichte in Bitterfeld-Wolfen, die Bachstadt Köthen und vieles weitere mehr konnten den Gästen schmackhaft gemacht werden. Das erst kürzlich auferlegte Erlebnismagazin „auszeit“ des Landkreises fand dabei großes Interesse. Wie Mandy Rentzsch, Tourismusfachfrau bei der Kreisverwaltung, berichtete, mussten viele Exemplare nachgeordert werden.
Für den Landkreis ist die Gewerbefachausstellung in Zerbst ein Muss. Natürlich ist der Landkreis auch im kommenden Jahr wieder dabei.