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Informations- und Amtsblatt des LK Anhalt-Bitterfeld
Ausgabe 11/2024
Die Landkreisverwaltung informiert
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Badegewässer in Anhalt-Bitterfeld haben Top-Wasserqualität

Die offiziell ausgewiesenen Badeseen in Anhalt-Bitterfeld, hier die Badestelle „Am Pegelturm“ in der Goitzsche bei Bitterfeld, besitzen eine ausgezeichnete Badewasserqualität.

Die öffentlich ausgewiesenen Badeseen in Anhalt-Bitterfeld besitzen eine ausgezeichnete Badewasserqualität. Das haben die ersten Ergebnisse der Wasserproben gezeigt, die vom Fachbereich Gesundheit des Landkreises entnommen und vom Landesamt für Verbraucherschutz analysiert wurden. Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld betrifft das das Strandbad Sandersdorf, das Seebad Edderitz und den Großen Goitzschesee mit den Badestellen Niemegker See „Am Stadion“, Bernsteinsee „Am Pegelturm“ und Bernsteinsee Mühlbeck.

Während der Badesaison, die offiziell bis zum 15. September dauert, werden die Gewässer durch den Fachbereich Gesundheit monatlich kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden auch Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere Gewässer wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche werden nicht regelmäßig überwacht.

Grundlage für die Badegewässerüberwachung ist die Badegewässerverordnung des Landes Sachsen-Anhalt, welche die Vorgaben aus der EU-Badegewässerrichtlinie rechtlich umsetzt. Der Überwachungsschwerpunkt wird auf eine aktive Bewirtschaftung der Badegewässer gelegt. Zum einen wird die Wasserqualität durch die Bestimmung von zwei mikrobiologischen Parametern überprüft und zum anderen erfolgt durch die Erstellung eines sogenannten Badegewässerprofils eine Bestandsaufnahme aller möglichen Verschmutzungsquellen für jedes Badegewässer. Vor Ort erfolgt auch die Kontrolle auf Verunreinigungen, wie zum Beispiel teerhaltige Rückstände, Glas, Plastik, Gummi oder andere Abfälle. Badegewässer, bei denen mit dem Auftreten von Blaualgen zu rechnen ist, werden auch dahingehend überwacht.