Ein Bitterfelder Jude über die Geschichte seines Hauses und seiner Familie

Im Frühjahr 2025 hat die Caritas in Bitterfeld-Wolfen ihre Regionalstelle neu eröffnet – auf der Walther-Rathenau-Straße 8, im Herzen der Innenstadt von Bitterfeld. Ermöglicht hat dies eine Schenkung von Prof. Dr. C. Bernd Sucher – der heute deutschlandweit bekannte Autor und Hochschullehrer wurde 1949 in Bitterfeld geboren und verbrachte in dem Haus auf der Walther-Rathenau-Straße 8 seine ersten Lebensjahre. 1954 zog die Familie nach Hamburg. Nach der Wende erhielt sie das Haus zurück, jetzt hat es Prof. Dr. C. Bernd Sucher zu seinen Lebzeiten der Caritas geschenkt.

Am 11. Juni um 10.30 Uhr wird Prof. Dr. C. Bernd Sucher die Einweihung der Regionalstelle begleiten und eine am Haus installierte Gedenktafel enthüllen. Bereits am 10. Juni um 18 Uhr bietet die Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld einen Gesprächsabend mit dem gebürtigen Bitterfelder an. In diesem Rahmen wird Prof. Dr. C. Bernd Sucher u. a. auf die Geschichte des Hauses und seiner Familie eingehen. Darüber hinaus wird er von seinem Engagement für jüdisches Leben in Deutschland berichten – so wie er das in den letzten Wochen und Monaten in rd. 60 Schulklassen unternommen hat. Zudem ist Prof. Dr. C. Bernd Sucher Mitte Mai 2025 zum Vorstandsvorsitzenden der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom München gewählt worden.

Die Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld lädt herzlich ein zu diesem Gesprächsabend und freuen uns auf einen Gast, der zu seinen Bitterfelder Wurzeln zurückkehrt. Der Eintritt ist frei. Wenn Sie Fragen haben oder sich anmelden möchten, wählen Sie die 03493 33 83 0 oder gehen Sie über unsere Internetseite: www.kvhs-abi.de.