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Informations- und Amtsblatt des LK Anhalt-Bitterfeld
Ausgabe 15/2023
Wirtschaft und Kreisentwicklung
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Unternehmensbesuch bei der SIDRA Wasserchemie GmbH im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen

v.l.n.r.: Daniel Krake, Standortleiter Tino Kohler und Landrat Andy Grabner

Der aktive Austausch mit klein- und mittelständischen Unternehmen sowie regelmäßige Unternehmensbesuche sind wichtige Instrumente der Wirtschaftsförderung. In diesem Zusammenhang besuchten Landrat Andy Grabner und sein Mittelstandsbeauftragter Daniel Krake vor Kurzem die SIDRA Wasserchemie GmbH am Standort im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Bei dieser Gelegenheit konnten Andy Grabner und Daniel Krake auch den geografischen Mittelpunkt der Stadt Bitterfeld-Wolfen, welcher sich auf dem Firmenareal des hiesigen mittelständischen Unternehmens befindet, in Augenschein nehmen. Dies ergaben Berechnungen von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bitterfeld-Wolfen in Kooperation mit dem Lehrgebiet Geoinformatik der Hochschule Anhalt.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde informierte Standortleiter Tino Kohler über die Entstehungsgeschichte und die Entwicklungen der SIDRA Wasserchemie GmbH.

Die SIDRA ist Spezialist für die Umsetzung verschiedenster fester und flüssiger Eisenrohstoffe wie Eisenerz und andere Eisenoxide, metallische Eisen und salzsäurehaltige Eisensalzlösungen zu genormten zwei- und dreiwertigen Eisensalzlösungen für die Abwasserbehandlung, Rohwasser- und Trinkwasseraufbereitung sowie für Ausgangsstoffe in Kosmetik und Pharmazie.

Dieses mittelständische und flexible Unternehmen führt seit 43 Jahren in Ibbenbüren und seit 32 Jahren in Bitterfeld einen Standort. Nach der Wende war die SIDRA in Bitterfeld das erste nach Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigte Unternehmen, das neu investierte und hier eine Produktionsstätte errichtet hat. Zurzeit sind noch drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Bitterfelder Anfangszeit im Unternehmen. Mit gegenwärtig insgesamt 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Auszubildenden erzielt die Firma jährlich einen zweistelligen Millionenumsatz.

Es werden pro Jahr etwa 50.000 Tonnen Fertigprodukte im Schichtbetrieb (24/5) produziert. Die SIDRA ist stolz darauf, unter anderem Lieferant des Gemeinschaftsklärwerks Bitterfeld-Wolfen zu sein.

„Durch weiterhin besonnenes Handeln, sehr hohe Zuverlässigkeit und mit der Unterstützung eines sehr engagierten Teams möchten wir auch zukünftig ein wichtiges Glied in der Kette der nachhaltigen Wasserbehandlung dieser Region sein“, so Standortleiter Kohler.

Andy Grabner und Daniel Krake danken recht herzlich für das sehr interessante Gespräch sowie die gewährten Einblicke im Rahmen des Rundgangs über das Betriebsgelände und wünschen für die weitere Zukunft viel Erfolg.