Klara und Luisa Anouk haben einen Molch entdeckt. Natürlich wurde das Tier wieder in seinen angestammten Lebensraum verbracht.
Gemeinsam das Leben im Teich entdecken: Kinder der Evangelischen Grundschule Wittenberg sowie Andy Grabner, Andreas Rößler, Karin Schöpke, Daniela Blasek. und Susanne Grießbach.
Pünktlich zum neuen Schuljahr startete wieder „Natur zum Anfassen“ von MITGAS und enviaM. Das Umweltbildungsprojekt für die Schulklassen zwei bis sechs findet bereits zum 14. Mal in insgesamt 14 Naturhöfen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg statt. Einer der Projektorte ist seit 2015 auch das Haus am See in Schlaitz. Das Umweltinformationszentrum am Rande der Dübener Heide ist eine Einrichtung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Zum Projekttag haben 24 sich Schüler der Evangelischen Grundschule Wittenberg auf den Weg nach Schlaitz gemacht. Susanne Grießbach ist eine der Leiterinnen der Einrichtung. An verschiedenen Stationen vermittelte sie den Mädchen und Jungen spielerisch und altersgerecht Spannendes und Interessantes über die Natur und Umwelt. Passend zum diesjährigen Thema „Lebensraum Gewässer – Quaken alle Frösche gleich?“ stand das Innenleben des auf dem Gelände der Umwelthauses befindlichen naturbelassenen Teiches im Mittelpunkt. Was kreucht und fleucht denn da alles, fragten sich die Kids. Die Grundschüler entdeckten und beobachteten Teichmolche und deren Larven, Posthornschnecken, Spritzschlammschnecken, Libellenlarven, Schwimmkäfer, Schneckeneier und vieles andere mehr. Wissen über den Lebensraum Bach, Teich oder See, die Entwicklungsstufen vom Laich zum Frosch, die Besonderheiten und Anpassungsfähigkeiten von Wassertieren sind nur ein Teil des Projektes in diesem Jahr. Die Schüler entdecken, beobachten und bestimmen Lebewesen am und im Teich.
Der Tag in der Natur soll den Schülern als Inspirationsquelle dienen und ihre Kreativität sowie sozialen und kognitiven Kompetenzen fördern. Ziel ist es, die Natur mit allen Sinnen positiv zu erleben.
Zum Projektauftakt in Sachsen-Anhalt im Haus am See in Schlaitz waren auch Landrat Andy Grabner, Umweltdezernent Andreas Rößler, die Fachdienstleiterin Natur- und Landschaftsschutz der Kreisverwaltung, Karin Schöpke, und Daniela Blasek, Projektleiterin Bildungsprojekte enviaM/MITGAS mit vor Ort. „Gerade in unserer von Technik geprägter Zeit ist es wichtig, den Heranwachsenden unmittelbare Natur zu vermitteln. Unser Haus am See ist ein toller Ort dafür“, sagte Landrat Andy Grabner.
Insgesamt haben sich zu den kostenfreien Exkursionstagen in den drei Bundesländern 159 Schulklassen angemeldet, davon 54 in Sachsen-Anhalt.