Förderung für das Zerbster Tierheim
Landrat Andy Grabner überreicht den symbolischen Scheck an die Tierheimleiterin Pamela Strahler.
Wotan und alle Beteiligten freuen sich über die Zuwendung des Kreises.
Pamela Strahler inmitten eines Katzenhauses
Nachdem Landrat Andy Grabner bereits die anderen Tierheime und Tierschutzeinrichtungen im Landkreis besuchte und dabei stets finanzielle Zuwendungen im Gepäck hatte, stattete er jetzt auch dem Zerbster Tierheim einen Besuch ab. Die Zerbster konnten sich, ebenso wie die anderen beiden Tierheime, über einen Scheck in Höhe von 9.000 Euro freuen.
Diese Zuwendungen wertete der Landrat als großes Dankeschön für die freiwillige ehrenamtliche Arbeit in den Tierheimen und Tierschutzeinrichtungen des Landkreises. Natürlich schaute er sich auch die Einrichtung in Zerbst an und wertschätzte die fortlaufend positive Entwicklung der Einrichtung zum Wohl der Tiere sowie die fleißigen Mitarbeiter vor Ort. Begleitet wurde er dabei vom Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann, der ebenso viele lobende Worte für das engagierte Team hatte.
Derzeit sind im Zerbster Tierheim drei Hunde und 34 Katzen Zuhause, zählt Pamela Strahler, Leiterin der Einrichtung, auf. Die tierischen Bewohner werden neben der Leiterin von weiteren neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.
Mit der Zuwendung des vergangenen Jahres wurden zwei neue Hundeunterkünfte errichtet. Auf die Frage, wofür das Geld des Kreises in diesem Jahr zum Einsatz komme, erklärte die Leiterin, dass ein viertes Katzenhaus geplant ist. Dies sei dringend notwendig, da die vielen großen und kleinen Kätzchen einfach mehr Platz benötigen, um sich richtig wohl fühlen zu können.
Die Vermittlung der Tiere laufe an sich gut, könnte aber immer besser sein, erzählt sie. Auch Wotan, ein zehnjähriger Rüde, hätte gern ein neues schönes Zuhause. Er ist ein freundlicher und etwas stürmischer Staffordshire-Mix, was ihm sofort einen Platz auf dem „Scheck-Foto“ verschaffte. Gern ist er in erfahrene Hände abzugeben. Allerdings ist bei seiner Rasse ein Wesenstest im Vorfeld notwendig.
Jedes Tierheim, das sich vorwiegend über Spenden finanziert, benötigt beständig Hilfe in verschiedener Form, berichtet Pamela Strahler. Aktuell werden hier besonders Futterspenden für Katzen und Hunde sowie Geldspenden für die dringenden Tierarztkosten benötigt.