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Informations- und Amtsblatt des LK Anhalt-Bitterfeld
Ausgabe 18/2023
Die Landkreisverwaltung informiert
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Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Die Geschäftsführer der CPG, Kai Uwe Krauel und Patrice Heine, und Landrat Andy Grabner bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Industrie- und Filmmuseum Wolfen (v. l. n. r.)

Die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH (CPG) und der Landkreis Anhalt-Bitterfeld haben vor Kurzem eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Gegenstand der Vereinbarung ist die Kooperation der Partner bei der Organisation und Durchführung von Bildungsveranstaltungen für Schulklassen und Schülergruppen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die CPG erklärt sich bereit, die hierfür im Zusammenhang mit dem Besuch der interessierten Schülergruppen anfallenden Kosten, wie zum Beispiel Transportkosten, aufzukommen. Dafür stellt die CPG ein Budget von 5.000 Euro zur Verfügung. Sobald das Budget erschöpft ist, verständigen sich die Partner über eine Anpassung der Kooperationsvereinbarung.

Hintergrund

Die Chemieregion Bitterfeld-Wolfen, geprägt von einer 130-jährigen Geschichte, hat die Entwicklung der Region maßgeblich bestimmt. Immer wieder waren die hiesige Industrie und damit ihre vielen tausend Werktätigen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen unterworfen. Bitterfeld-Wolfen ist seit jeher ein bedeutender Ort der Forschung, Entwicklung und Innovation. Hier wurde mehr als einmal Geschichte geschrieben.

Das Wissen um diese Errungenschaften zu bewahren und interessierten Besuchern zugänglich zu machen, ist die Aufgabe des Kreismuseums Bitterfeld, des

Industrie- und Filmmuseums Wolfen und der Musikgalerie an der Goitzsche, allesamt Einrichtungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Ziel ist es, einen finanziellen Rahmen zu schaffen, der es Schulklassen aus dem Bundesgebiet ermöglicht, ein kostenloses, eigens zu diesem Zweck gestaltetes Bildungsprogramm zu erleben.

Patrice Heine, Geschäftsführer der CPG: „Bitterfeld-Wolfen ist ein großartiger Erinnerungsort. Wir wollen mit unserem Engagement insbesondere die junge Generation ansprechen und damit Geschichte bewahren und sie erlebbar machen“.

Landrat Andy Grabner fügt hinzu: „Was war denn einmal Bitterfeld und Wolfen? Die Menschen, die hier Geschichte erlebt haben, werden immer weniger. Ich bedanke mich sehr bei der CPG, dass mit ihrer Unterstützung die Geschichte der Chemieregion auch in Zukunft von jungen Menschen durch eigenes Erleben weitererzählt werden kann“.